Alsergrund
Töpfern, Drucken und Werken in der Gemeinschaftswerkstatt
Im WerkWerk wird getöpfert, gedruckt und gewerkt. Franz und Martin leiten die Gemeinschaftswerkstatt. Interessierte können Anfängerkurse besuchen, handwerklich Geübte können aber auch eigenständig an ihren Projekten arbeiten.
WIEN/JOSEFSTADT/ALSERGRUND. In der Gemeinschaftswerkstatt WerkWerk in der Zimmermanngasse 1a/1 ist der Kreativität keine Grenzen gesetzt. Unter der Obhut von Franz Brandl und Martin Nieratschker können Kundinnen und Kunden auf der Drehscheibe töpfern, Verschiedenes aus Holz bauen, T-Shirts mit Siebdruck bedrucken und mehr. Handwerklich Geübte können aber auch eigenständig ausprobieren und an ihren Projekten arbeiten.
Seit November 2021 kann man im WerkWerk Neues probieren und gestalten. Franz und Martin wollten "einen coolen Ort schaffen, an dem sich die Leute ausleben dürfen". Daraus ist die Gemeinschaftswerkstatt entstanden.
Hobby zum Beruf
Die Gründer sind ursprünglich Informatiker und haben ihr handwerkliches Hobby zum Beruf gemacht. Sie bieten Anfängerkurse in den Bereichen Holzarbeit-, Siebdruck- und Töpferscheibe an. Die bevorstehenden Kurse und freien Plätze sind auf der Website www.werkwerk.at einsehbar.
Töpfern liegt aktuell im Trend und daher ist die Nachfrage groß. Aus diesem Grund gibt es jedes Wochenende einen Anfängerkurs. Zu fünft lernen die Anfängerinnen und Anfänger die Basics in zweimal drei Stunden. Beim Holzkurs werden Boxen, Rahmen und auch Kochlöffel hergestellt. Bei Holzarbeiten bleiben die zwei Betreiber anfangs immer dabei, da die Verletzungsgefahr höher als, zum Beispiel beim Töpfern ist. Wer schon Erfahrung hat, kann auch nur zum eigenständigen Arbeiten kommen. Aber auch da helfen die beiden, wo sie können.
Gemeinschaftliches Arbeiten
Besonders wichtig ist Franz und Martin der Gemeinschaftsaspekt der Werkstatt. Sie haben um die 25 Stammkunden, die wöchentlich, manche sogar täglich im WerkWerk handwerken. Sie tauschen sich auch mit ihrer Kundschaft aus und kommen so auf neue Ideen. Manchmal wollen Besucherinnen und Besucher auch etwas Neues ausprobieren - so kam es, zum Beispiel zu einem Gips-Kurs. Weitere "Sonder-"Programme waren ein Porzellan-, Messing- und Strickkurs.
Martin sieht das Handwerken auch als guten Ausgleich zum Arbeitsalltag. Er sagt: "Das ist das Schöne an all diesen Werkstoffen - gerade für die Leute, die sonst den ganzen Tag vorm PC sitzen – da kannst du etwas formen und angreifen." Franz und Martin ist es auch wichtig, dass ihre Werkstatt kein Einmal-Event ist. Die Besucherinnen und Besucher können laufend vorbeikommen und an ihren Projekten arbeiten.
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