Die Musik ins Leben bringen
(vea). Musik auch zu jenen Menschen bringen, die selber kein Konzert besuchen können – das ist die ursprüngliche Idee hinter dem Projekt „Live Music Now“ von Yehudi Menuhin. Gleichzeitig fördert das Programm junge Nachwuchskünstler. Kostenlose Konzerte im Krankenhaus, im Seniorenheim, in der Flüchtlingsanstalt oder im Gefängnis – hört sich seltsam an, aber es gibt sie wirklich.
Das Projekt heißt „Live Music Now“ und wurde bereits 1977 in England von Yehudi Menuhin ins Leben gerufen. Inzwischen hat sich das Projekt in 14 Ländern etabliert, in Österreich wird in diesem Rahmen seit 1996 wohltätig musiziert.
Balsam für die Seele
Der weltberühmte Geiger will damit Musik auf höchstem Niveau überall dorthin bringen, wo Menschen selber keine Musikvorführung genießen können. Ein Konzert kann aber gerade in diesen Situationen Balsam für die Seele sein. Neben dem wohltätigen Aspekt des Projekts beinhaltet es auch die Förderung junger Musiker bis zum Alter von 29 Jahren. Um im „Live Music Now“-Orchester aufgenommen zu werden, müssen die Talente zuerst ein Vorspiel vor einer Jury, bestehend aus aktiven Musikern, absolvieren. Erst dann wird entschieden, wer in die „Live Music Now“-Förderung aufgenommen wird.
Galakonzert
Die Finanzierung des Vorhabens läuft über Spendengelder. Auch das Honorar der Musiker wird über Spenden lukriert. Am Mittwoch, den 15. September 2010, findet um 19.30 Uhr ein Galakonzert im Konzerthaus statt. Ferruccio Furlanetto (Bassbariton) wird Werke von Wolfgang Amadeus Mozart, Jean Baptiste Lully, Giuseppe Verdi und Peter Iljitsch Tschaikowsky zum Besten geben. Clemens Zeilinger spielt am Klavier.
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