Sandersen Jewels
Am Alsergrund gibt es Schmuck mit dem gewissen Etwas
Mit ihrem Schmuck hat die Schmuckdesignerin Sophie Andersen am Alsergrund eine Heimat gefunden.
WIEN/ALSERGRUND. Angefangen hat Andersens Schmucklaufbahn auf einem Weihnachtsmarkt, wo sie Schmuck verkaufte und damit sehr erfolgreich war. „Ein Schmuckstück ist ein etwas anderes Weihnachtsgeschenk. Es ist viel persönlicher als ein Buch“, sagt die Designerin. Im letzten Jahr ließ sich die passionierte Designerin am Alsergrund nieder.
Nachdem sie ein Geschäft in der Nähe des Getreidemarktes hatte, entdeckte die Wienerin am Alsergrund ihr neues Zuhause. Im Geschäft in der Pramergasse 22 fand Andersen wieder ihre ursprüngliche Leidenschaft für das Kreieren von Schmuckdesigns. „Bevor ich hier war, betrachtete ich mich eher als Verkäuferin und nicht als Designerin“, so Andersen. Im 9. Bezirk findet sie alle notwendigen Dinge, um sich kreativ zu entfalten.
Das Beste aus allen Welten
Was Schmuck anbelangt, gibt es für Andersen keine Grenzen. Sie verbindet mit ihren Handketten, Ringen und Broschen historische Epochen mit gegenwärtigen Trends. „Meine Lieblingsperioden sind die 80er und 90er-Jahre. Damals hatten die Menschen Spaß“, stellt Andersen fest. Spaß bedeutet in diesem Sinne extravagante Ketten und große Broschen in knalligen Farben.
Der gegenwärtige Trend liegt jedoch ganz im Zeichen der Schlichtheit. Andersen kombiniert den Spaß der Vergangenheit mit dem gegenwärtigen Zeitgeist und stellt damit den Schmuck für zukünftige Trends her, etwa eine harte Panzerkette mit extravaganten Perlen. „Ich liebe den Bruch der Traditionen. Das ist, was ich will“, entgegnet Andersen.
Heimat und Handketten
"Sandersen Jewels" im Servitenviertel ist ein Ruhepol für alle Schmuckbegeisterten. „In meinem Laden fühlen sich Frauen sehr wohl. Hier muss man nicht sehr viel Geld ausgeben. Manchmal reicht auch ein kleines Stück“, teilt Andersen mit.
Die Handkette ist Andersens Paradeschmuckstück. Sie trägt ihr Lieblingsaccessoire immer und überall. In Österreich sei das Schmuckstück noch nicht so angekommen, dennoch erkennt Andersen ihre Schmuckstücke an den Menschen in der Stadt wieder. „Das ist noch immer ein ungewöhnliches Gefühl, aber ich mag es sehr“, so Andersen.
Auf den eigenen Bauch hören
An ihre Vergangenheit denkt Andersen gerne zurück. „Am Anfang machte ich Schmuckdesigns aus Plastik, dazu musste ich immer einen 3D-Drucker auffinden“, erinnert sich die Designerin zurück. Aber schon damals brachte sie nichts von ihrem Weg als Schmuckdesignerin ab. „Heute bin ich stolz auf das, was ich bisher erreicht habe.“
Einen Ratschlag gibt Andersen mit. „Wenn es dir gefällt, muss es niemandem sonst gefallen.“ Der Designerin stehen bei der Kreativität alle Türen offen. „Du kannst nur ein Stück tragen und wenn du willst, kannst du auch tausend Ketten tragen“, sagt Andersen ermutigend.
Auf www.sandersen.at findet man weitere Informationen über die Designs von Sophie Andersen.
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