Denkmalschutz: Initiative setzt sich für das Grätzel ein
Großes Sorgenkind ist das Gebäude in der Liechtensteinstraße 28
ALSERGRUND. Ein besonderes Sorgenkind des Alsergrunder Denkmalschützers Markus Landerer befindet sich in der Liechtensteinstraße 28. Es ist das Bürgerhaus "Zur Hl. Dreifaltigkeit". Dieses steht seit 1992 unter Denkmalschutz und verfällt seit vielen Jahren. Landerer befürchtet System hinter der sichtbaren "Nichtpflege", denn auch innerhalb einer Schutzzone könne man trotz Schutzwürdigkeit eine Erlaubnis wegen "technischer" (und wirtschaftlicher) Abbruchreife bekommen.
Er zitiert aus der Wiener Bauordnung: „Der Eigentümer hat dafür zu sorgen, dass die Bauwerke in gutem, der Baubewilligung und den Vorschriften dieser Bauordnung entsprechendem Zustand erhalten werden. Instandhaltungsmaßnahmen, durch die öffentliche Interessen berührt werden können, sind vom Eigentümer eines Gebäudes mit mehr als zwei Hauptgeschoßen zu dokumentieren.“
SP-Bezirksvorsteherin Martina Malyar: "Die Erhaltung dieses einzigartigen Hauses liegt auch mir am Herzen." Deshalb habe sie bereits 2003 für den Flächenwidmungsplan erreicht, dass die Liechtensteinstraße in diesem Bereich nicht begradigt wird, was eine wichtige Voraussetzung ist, um das Haus im Bestand zu erhalten. "Gerne lade ich in einen der nächsten Bauausschüsse sowohl die Eigentümer als auch die MA 37 zur weiteren Klärung der offenen Fragen ein und werde mich für die Erhaltung und Renovierung des Hauses einsetzen."
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