25 Jahre Sanierung
Die Votivkirche wird am 26. November eröffnet
Was lange währt, wird endlich gut. Bei der Votivkirche sollten es 25 Jahre sein, bis die Sanierung fertiggestellt ist. Am 26. November ist es aber so weit. Die BezirksZeitung hat einen Blick in die Vergangenheit gewagt.
WIEN/ALSERGRUND. Die Votivkirche in Wien ist eine der markantesten und bedeutendsten Kirchen in Wien. Ihr Erscheinungsbild und ihre reiche Geschichte beeindrucken Touristen und Einheimische gleichermaßen. Der 25 Jahre andauernde Umbau dieser Kirche hat im Laufe der Jahre viel Aufmerksamkeit erregt.
Der Bau der Votivkirche begann im Jahr 1856 als Dank für das Überleben von Kaiser Franz Joseph I. nach einem fehlgeschlagenen Attentat. Der Architekt Heinrich von Ferstel entwarf die Kirche im neugotischen Stil, der von mittelalterlichen gotischen Kathedralen inspiriert ist. Mit ihren hohen Türmen, filigranen Verzierungen und kunstvollen Details gilt die Votivkirche als herausragendes Beispiel dieser Architekturperiode.
Im Laufe der Zeit zeigte die Kirche jedoch Anzeichen von Alterung und Bedarf an Renovierung. Die Herausforderung bestand darin, den historischen Charakter zu bewahren und gleichzeitig die Struktur zu modernisieren, um den aktuellen Bedürfnissen gerecht zu werden. Die Renovierungsarbeiten begannen in den frühen 2000er Jahren und wurden in mehreren Phasen durchgeführt.
Schutz vor Witterung
Der Umbau konzentrierte sich zunächst auf die Stabilisierung der Struktur und die Erhaltung der historischen Elemente. Alte Gemälde und Skulpturen wurden restauriert, Fenster erneuert und das Mauerwerk verstärkt. Die Sanierung des Kirchendachs war ebenfalls ein wichtiger Schritt, um das Gebäude vor Witterungseinflüssen zu schützen und seine Langlebigkeit zu gewährleisten.
Parallel zu den Restaurierungsarbeiten wurde die Innenausstattung überarbeitet, um sie funktionaler und ansprechender zu gestalten. Neue Beleuchtungssysteme wurden installiert, die nicht nur die Schönheit der Architektur betonen, sondern auch eine angenehmere Atmosphäre für Gottesdienste und Besucher schaffen.
Barrierefreiheit
Ein weiterer Aspekt des Umbaus war die Integration moderner Technologien, um die Kirche für zeitgenössische Nutzungen anzupassen. Dies umfasste die Einrichtung von Audio- und Videosystemen für Veranstaltungen, Konzerte und Vorträge sowie die Schaffung von barrierefreien Zugängen für alle Besuchenden.
Während des gesamten Renovierungsprozesses wurde darauf geachtet, den ursprünglichen Charakter und die kulturelle Bedeutung der Votivkirche zu erhalten. Historische Elemente wurden restauriert und rekonstruiert.
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