Jazz Fest Wien: Jimmy Cliff | Osibisa | Célia Mara

- Jimmy Cliff
- hochgeladen von Peter Kogoj
Hundertwasser Fernwärme Anlage, 1090 Wien
16:00-17:30 Uhr Célia Mara
18:15-19:45 Uhr Osibisa
20:30-22:00 Uhr Jimmy Cliff
Das Jazz Fest Wien – gegründet 1991 – ist ein Fixpunkt der internationalen Festivalszene und ein Meilenstein in der kulturellen Landkarte Wiens und Österreichs. Das Geheimnis des Jazz Fest Wien sind die Auftritte hochkarätiger Künstlerinnen und Künstler des Jazz und verwandter Musikbereiche an den erlesensten Orten der Stadt unter anderen in der Hundertwasser Fernwärme Anlage Spittelau. Alljährlich verwandelt sich diese einmalige Anlage in ein Open Air Gelände der besonderen Art: Beim Fernwärme Open Air traten heuer im Rahmen des Jazz Fest Wien Jimmy Cliff, Osibisa und Célia Mara auf.
Célia Mara
Mit achtzehn zog sie vom kleinen Dörfchen Pedra Azul in Brasiliens geheime Musikhauptstadt Belo Horizonte, wo sie ihre Karriere als Sängerin und Liedermacherin begann. Ihre Fusion aus Samba und Jazz fasziniert vor allem durch Flamboyanz.
1996 nahm sie in Salvador ihre erste CD „Hot Couture do Samba“ auf. Anfang 1997 gründete sie die Band PotenciaX, die die Crème de la Crème der jungen österreichischen Jazzszene von Saxophonist Herwig Gradischnig bis Pianist Reinhard Micko vereinte.
Maras Musik läßt sich weder emotional noch stilistisch in eine Schublade stecken. Mal heiß, dann wieder ganz cool, mal genuin brasilianisch, dann wieder aktuelle Dancefloor-Trends aufgreifend – die Lady bleibt unberechenbar. Die einzig beständige Komponente ist der totale Einsatz für den vitalen Fluß ihrer Musik.
Osibisa
„Criss-cross rhythms that explode with happiness“ haben Osibisa ihren kulinarisch hochwertigen Mix aus Rock, Jazz, Funk, Pop und afrikanischer Rhythmik einst definiert. Der ghanesische Saxofonist und Flötist Teddy Osei gründete seine langlebige Band 1969 in London. Bereits mit dem ersten Album, das 1971 veröffentlicht wurde, hatten Osibisa großen Erfolg. Mit vielschichtigen Songs wie „The Dawn“ und „Ayiko Bia“ gewannen sie ein treues Publikum. Osei, der als Autodidakt von Jazzgrößen wie Duke Ellington und Count Basie lernte, hatte immer schon ein Gespür für griffige Melodien. Das zeigte sich schon bei seiner ersten Band The Comets, die noch reinen ghanesischen Highlife machte. Aus dieser Zeit seiner Karriere stammte auch der Bandname, der sich von den „Osibisaba-Rhythmen“ aus Südwest-Ghana ableitet. Als Produzenten konnte Teddy Osei den wunderbaren Tony Visconti, bekannt für seine Arbeit mit David Bowie und Marc Bolan, gewinnen. Als Bandlogo ersann er einen fliegenden Elefanten, der fortan auf den vom berühmten Roger Dean gezeichneten Covers über abenteuerlich gefärbte Firnamente segelte. Mit „Sunshine Day“ und dem Novelty Track „Coffee Song“ landeten Osibisa ab 1975 auf der Erfolgsstraße des Pop-Mainstream.
Jimmy Cliff
Reggae-Ikone Jimmy Cliff wurde als James Chambers 1948 in Jamaika geboren. Mit dem Spielfilm „The Harder They Come“, in dem er die Figur des Burschen Ivan spielte, wurde er weltberühmt. Cliff brachte reichlich Autobiographisches ein und war auch für den Soundtrack verantwortlich, der Klassiker wie „You Can Get It If You Really Want“ und die Ballade „Many Rivers To Cross“ enthielt. In seiner Jugend eiferte Cliff amerikanischen Sängern wie Louis Jordan und Fats Domino nach. 1962 veröffentlichte er mit „Daisy Is Crazy“ seine erste Single. In London erlebte er 1969 seinen künstlerischen Durchbruch mit „Wonderful World, Beautiful People“ und „Vietnam“. 1970 nahm Cliff in den berühmten, amerikanischen Muscle Shoals Studios das Soul-Album „Another Cycle“ auf. 1972 folgte der Soundtrack von „The Harder They Come“ und Cliff war weltberühmt. Seine Lieder nahmen Granden wie Bruce Springsteen, Joe Cocker, Keith Richards und Linda Ronstadt auf.
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