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Nach dem Theater wird im Grand Café am Alsergrund gekegelt

Stephan Köfl hat im Grand Café am Alsergrund das Ruder in der Hand.  | Foto: Niklas Varga
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Vor der Pandemie wurde das Grand Café am Alsergrund übernommen. Jetzt soll mit dem Betrieb der Volksoper auch das Geschäft laufen. 

WIEN/ALSERGRUND. Wenn der Applaus verebbt, der Vorhang fällt und die Zuschauer die Volksoper verlassen, dann kommt der Arbeitstag von Stephan Köfl erst so richtig in Schwung. Er ist der Besitzer des Grand Café Alsergrund, das sich gleich gegenüber befindet.

Im Jänner 2020 hat er in der Lustkandlgasse 4 das Ruder übernommen, das Café existiert allerdings bereits seit dem Jahr 1905. "Ich habe in meiner Jugend beschlossen, die Tourismusschule zu absolvieren. Das war definitiv die richtige Entscheidung", erzählt Köfl. Dennoch hat er ein Psychologie-Studium begonnen, aber: "In der Gastronomie lernst du deutlich mehr über Psychologie als auf der Uni."

Umbau im Lockdown

Im Jahr 2020 hat er das Café übernommen, musste es aber aufgrund der Pandemie nach nur wenigen Monaten wieder schließen. "Während der Lockdowns haben wir viel Geld und Zeit in Umbauarbeiten investiert", erzählt Köfl. So ist etwa ein Billardzimmer mit einem Karambolage-Tisch entstanden, auf dem man um sechs Euro die Stunde spielen kann.

Im Keller kann auch gekegelt werden.  | Foto: Niklas Varga
  • Im Keller kann auch gekegelt werden.
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Renoviert wurde auch die Kegelbahn im Keller des Cafés. Zusammen mit einem Partyraum kann der Keller für Feiern gemietet werden. Unter der Führung von Köfl hat sich das Grand Café vor allem kulinarisch weiterentwickelt. "Wir haben etwa die "FairLunch"-Aktion. Dabei können unsere Gäste essen, so viel sie wollen, und selbst entscheiden, wie viel sie dafür bezahlen", erklärt der Besitzer. In den Opernpausen gibt es ebenfalls eine neue Kooperation. "Bei uns gibt es Schinkenrollen mit Rösel-Mayonnaise, die nebenan produziert wird", so Köfl.

Das Grand Café am Alsergrund war immer schon ein Operntreffpunkt. "Schon Bürgermeister Helmut Zilk war hier, während seine Frau Dagmar Koller in der Volksoper brillierte", erzählt Köfl von der historischen Bedeutung seines Cafés.

Wichtige Informationen

Öffnungszeiten:

  • Montag bis Samstag von 9 bis 24 Uhr

"FairLunch"-Mittagstisch:

  • Montag bis Freitag von 11.30 bis 15 Uhr

Kontakt:

  • 01/317 83 30
  • office@gcaa.at

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Auch einen Gastgarten gibt es vor dem Grand Café.  | Foto: Niklas Varga
Der Innenraum begrüßt einem im Vitage Look | Foto: Niklas Varga
Neu geschaffen wurde ein Billard Zimmer.  | Foto: Niklas Varga
In dieser Ecke saß schon Helmut Zilk, während seine Frau in der Volksoper brillierte.  | Foto: Niklas Varga

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