"Schade um den Fußball!"
Harte Kritik von Toni Polster, der seinen 50er feiert, am heimischen Fußball.
Wie froh sind Sie, dass Sie nach dem Trainergastspiel bei Admira Mödling wieder bei der Wiener Viktoria gelandet sind?
TONI POLSTER: "Ich bin sehr glücklich, wieder hier arbeiten zu dürfen. Die Mannschaft und das Trainerteam ziehen an einem Strang und arbeiten sehr gut mit mir zusammen. Und ich muss hier nicht viermal täglich nachschauen, ob mein Trainerstuhl angesägt ist."
Haben Sie das Missverständnis Admira bereits verdaut?
"Der Rauswurf nagt nicht mehr an mir, aber ich finde es immer noch sehr schade. Dass mir ein Sponsor die Aufstellung vorgeben möchte, das geht im Profifußball einfach nicht."
Wie sehen Sie generell die Situation des heimischen Fußballs?
"Wir hätten eine gute Basis, aber haben leider eine große Funktionärskrise. Was da an ehrenamtlichen geistigen Nichtschwimmern herumläuft, spottet jeder Beschreibung. Schade um den österreichischen Fußball!"
Wie feiern Sie Ihren 50. Geburtstag am 10. März?
"Er fällt auf einen Montag und da habe ich natürlich Training. Danach kommen Freunde wie Herbert Prohaska oder Gustl Starek in die Kantine der Wiener Viktoria, um mit mir und der Mannschaft bei einem Abendessen zu feiern. Viel mehr habe ich nicht geplant."
Wie wichtig sind Geburtstage für Sie?
"Ein runder Geburtstag bietet auch die Möglichkeit, dass ich zu vielen Freunden und Wegbegleitern Danke sagen kann. Deshalb fliege ich nicht fort, sondern bleibe in meiner Heimatstadt Wien."
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