Schicksalsschlag für Familie
Halbseitig gelähmt: Mutter sucht verzweifelt eine Wohnung
Die Diagnose veränderte das Leben von Sebiha Alagic. Bei der gebürtigen Bosnierin, die vor zehn Jahren nach Wien kam und sich ihr Politikwissenschaftsstudium mit Nebenjobs finanzierte, wurde im Vorjahr ein inoperabler Tumor in der Halswirbelsäule festgestellt. Lähmungen in der rechten Körperhälfte sind die Folge.
Seitdem verbringt Sebiha Alagic den Großteil ihrer Zeit im Wiener AKH. „Wenn ich in Wien wohnen würde, wäre vieles leichter“, sagt Sebiha Alagic, die nach der Geburt ihrer Tochter Hanna mit ihrem Mann in das 30 Kilometer entfernte Trautmannsdorf (NÖ) gezogen ist.
"Um zum Bahnhof zu gelangen, bin ich auf meine Nachbarn angewiesen. Auch, um meine Tochter vom Kindergarten abzuholen. Auto fahren kann ich nicht mehr", sagt Alagic. Ihr Mann hat mittlerweile zwei Jobs, um die Familie zu erhalten.
Sebiha Alagic sucht nun eine Wohnung in Wien, die gut mit den Öffis erreichbar ist. Eine hohe Miete kann sich die Familie nicht leisten. "Groß muss sie nicht sein", betont Sebiha Alagic, einzig ein wenig Platz zum Spielen wünscht sie sich für Hanna, damit ihre dreijährige Tochter eine Chance auf ein wenig Normalität hat.
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