Schreiben, Biografie & Migration
Podiumsdiskussion und Kurz-Lesungen mit den Autorinnen Seher Çakir, Milena Michiko Flašar und Zdenka Becker
In der Rezeption zeitgenössischer Literatur ist ein biografisierender Zugang zu den Werken von AutorInnen festzustellen, die eine Migrationserfahrung teilen. Unter dem Stichwort „Literatur der Betroffenheit“ erfreuen sich literarisch verarbeitete Migrationserfahrungen bei Verlagen und LeserInnen großer Beliebtheit. Wie sehen Literaturschaffende diese problematische Festschreibung? Wie positionieren sie sich zu ihrer Rezeption am österreichischen Literaturmarkt? Wie ist die Rolle des Literaturbetriebs zu sehen, wenn problematische Zuschreibungen konsequent als Vermarktungsstrategien eingesetzt werden? Im Zentrum dieser Veranstaltung stehen die individuelle Wahrnehmung von Autorinnen und ihr Umgang damit. Im Rahmen einer Podiumsdiskussion zwischen drei Autorinnen, die auch in kurzen Episoden aus ihren eigenen Texten lesen werden, soll die Verlags- und Förderpolitik kritisch hinterfragt und ihre unterschiedlichen Zugänge zu Bildung, Förderung und (Mehrfach-) Zugehörigkeiten im literarischen Schaffensprozess zur Sprache kommen.
Die Veranstaltung finde im Rahmen der Reihe "Bildung im C3ntrum" des C3 - Centrum für Internationale Entwicklung statt.
Weitere Informationen unter: http://www.centrum3.at/bildung-im-c3ntrum/detail/?tx_kbeventboard_pi1[evt]=20
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