Minoritenkonvent
So wird die neue Ladenzeile in der Alser Straße
Was wird aus der Ladenzeile in der Alser Straße? Die BezirksZeitung hat beim zuständigen Bauleiter nachgefragt.
WIEN/JOSEFSTADT/ALSERGRUND. "Es soll einfach mehr Leben einkehren." In diesem Punkt sind sich der Bauleiter und unsere Leser einig. Darüber, dass die Ladenzeile in der Alser Straße aktuell renoviert wird, haben wir bereits berichtet. Nach einem langen Rechtsstreit zwischen der Stadt Wien, der Grundstückseigentümerin, und dem angrenzenden Minoritenkloster, dem Nutzungsberechtigten, steht nun fest, in welchem Ausmaß renoviert wird.
"Seit rund vier, fünf Jahren laufen die Planungen für die Renovierung. Damals ist der letzte Geschäftstreibende aus der Ladenzeile ausgezogen", heißt es dazu vom zuständigen Bauleiter.
Konkret geht es um die Lokale rund um die Hausnummer 19: Hier befanden sich einst eine Boutique, ein Copyshop, eine Filiale der Bäckerei "Nöbauer" und ein Hanfgeschäft.
Zurück zum Ursprung
Nun sollen die Portale, also die Eingänge zu den Geschäften, wieder in ihren historischen Zustand zurückversetzt werden. "Wir raten allen unseren Kunden, so auch dem Konvent, den historischen Zustand wiederherzustellen. Das ist oft sinnvoller und sieht wirklich schön aus", erklärt der Bauleiter.
An einem der Geschäfte kann man den historischen Zustand noch erahnen, nämlich an der ehemaligen Boutique. Vom Rollbalken über die klassischen Verzierungen bis hin zu den Konsolen an der Fassade soll alles wieder so wie früher werden. Die Portale – die meisten davon sind aktuell weiß – sollen wieder in der Farbe Eiche natur erstrahlen.
Außen historisch, innen modernisiert
"Im Innenraum wird alles modernisiert und auf den neuesten Stand der Technik gebracht," führt der Bauleiter fort. Das kleinste Lokal ist rund 30 Quadratmeter groß. Ein weiteres umfasst rund 50 und die anderen um die 110 Quadratmeter. Aktuell laufen die Bauarbeiten auf Hochtouren. Zwischen Ende Juni und Herbst sollen sie abgeschlossen sein, ab September sollen die neuen Mieter einziehen.
"Wir hoffen, dass wir ab September die Lokale vermieten und so endlich wieder mehr Leben in die Straße bringen können", heißt es vom Bauleiter. Welche Lokale sich das Konvent und die Verwaltung für ihre Ladenzeile wünschen? "Vom Friseur über Schmuckgeschäfte bis hin zu Boutiquen ist alles möglich. Es soll nur etwas sein, das die Straße wieder belebt, eben ein vernünftiger Mix aus Geschäften."
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