Neues Leitungsteam
So wird die Spielzeit 2023/24 im Schauspielhaus Wien
Kürzlich präsentierte das neue, vierköpfige Leitungsteam des Schauspielhaus Wien sein neues Konzept und das Programm für die Saison 2023/24.
WIEN/ALSERGRUND. Das Schauspielhaus Wien hat ab der Saison 2023/24 ein neues Leitungsteam: gleich vier Köpfe sollen es in eine erfolgreiche Zukunft führen. Dabei handelt es sich um Marie Bues, Martina Grohmann, Tobias Herzberg und Mazlum Nergiz. Kürzlich haben diese ihre erste Spielplanpräsentation für die kommende Saison vorgestellt.
Eine erste Neuerung: das Logo des Hauses wurde verändert. Weil ein echtes Haus ein Dach braucht, bekommt auch das Branding des Alsergrunder Theater eines: "Schauspiel^haus" wird es künftig heißen. Auch Foyer und Flyer des Hauses sollen neu gestaltet werden.
Inhaltlich stellen die vier Leitungskräfte in ihrer ersten gemeinsamen Spielzeit Diversität und "Partikulares" in den Mittelpunkt. Nergiz spezifizierte die Schlagworte so: „Was macht den Menschen eigentlich aus?“.
Vier Uraufführungen, zwei Premieren
Die erste Premiere gibt’s am 3. November, wenn Sivan Ben Yishais Liebeserklärung an das Theater „Bühnenbeschimpfung“ über die Bühne gehen soll. Ansonsten werden auch weiterhin Stückaufträge, Uraufführungen sowie mehr- und anderssprachige Texte dort aufgeführt. Insgesamt hat man in der ersten Saison vier Uraufführungen und zwei Erstaufführungen für das Schauspielhaus vorgesehen sowie die MUK-Produktion „Im Glashäusl“. Denn die Privatuniversität MUK ging eine Kooperation mit dem Schauspielhaus ein, Studierende werden dort künftig ihre Abschlussarbeiten aufführen.
Überdies will man sich auch in der direkten Umgebung im Bezirk Alsergrund verankern und setzt dafür auf das Konzept des Offenen Hauses. So ist bereits im Oktober eine erste „Nachbarschaftskonferenz“ angesetzt, wozu man die Alsergrunder Nachbarschaft einladen will.
Vor Ort bei der Programmpräsentation war auch Bezirksvorsteherin Saya Ahmad (SPÖ), die das neue Leitungsteam und dessen neue Ideen begrüßte. "Ich finde das persönlich spannend, wenn das Schauspielhaus nun diesen partizipativen Ansatz verfolgt und den Bezirk noch aktiver gestalten will", so Ahmad.
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