"Um 10 Uhr früh bin ich daheim!"
Der Alsergrunder Max Platzer zieht die Fäden am Kaffeesiederball
Die Übernahme der Agenden des berühmten Kaffeesiederballs kam für den Fachgruppenobmann der Wiener Kaffeehäuser, Max Platzer, sehr überraschend. "Ich bin dazu gekommen wie die Jungfrau zum Kind. Es gab keine Übergabe. Ich habe einfach total bei null begonnen", erinnert sich der 63-Jährige.
Alles ehrenamtlich
Bei Organisationschef Platzer laufen seit 20 Jahren alle Fäden für die mittlerweile 58. Ausgabe des Großevents am 6.2. in der Hofburg zusammen.
Bereits ein Jahr davor wird das Ballmotto festgelegt und mit diversen Planungen begonnen. "Ich habe ein tolles Team, das mir dabei behilflich ist. Ich mache diesen Job zu 100 Prozent ehrenamtlich", erklärt der Alsergrunder. Heute ist der Traditionsball in der Hofburg nicht mehr aus dem Ballkalender Wiens wegzudenken. "Wir haben 5.500 Gäste und setzen ohne Gastroeinnahmen mehr als eine Million Euro um", ist Platzer stolz.
"Ich werde ab 18 Uhr in der Hofburg und erst nach einem Frühstück so gegen 10 Uhr wieder zu Hause sein", so der Opernliebhaber. Das Motto des 58. Kaffeesiederballs lautet "Eine Nacht in Venedig".
Neben elf Orchestern und Bands gibt es auch Gesangseinlagen vom Alsergrunder Opernstar Vincent Schirrmacher und von Peppino di Capri. Eintrittskarten im Internet auf www.kaffeesiederball.at
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