Wien Energie-Haus: Wie geht’s jetzt weiter?
Aus dem Bürogebäude in der Spitalgasse wird bald ein neues Uni-Institut für Medizinstudenten.
ALSERGRUND. Der 9. Bezirk wird demnächst um eine universitäre Einrichtung reicher: In der Spitalgasse, wo früher die Wien-Energie-Kunden ein- und ausgingen, wird es bald vor Medizin-Studenten nur so wimmeln.
Nähe zum Alten AKH
Nach dem Auszug von Wien Energie aus der Spitalgasse kann sich der Ärztenachwuchs jetzt auf ein neues Institut freuen. Der genaue Zeitplan steht zwar noch nicht fest, aber der Standort ist aufgrund der Nähe zum Alten AKH ideal. Da Teile des Hauses mit Asbest verkleidet sind, dauert der Umbau jedenfalls länger und muss mit besonderen Vorsichtsmaßnahmen durchgeführt werden.
Insgesamt stehen 30.000 Quadratmeter Fläche zur Verfügung. Der eben erst bestellte Rektor der Medizinischen Universität will die Einrichtungen auf die umliegenden Institutsgebäude abstimmen.
Kundenzentrum längst weg
Das Gebäude steht zwar leer, aber dennoch herrscht ab und zu unfreiwilliger Betrieb. "Manchmal sehe ich Leute, die dort verdutzt vor der Tür stehen", so Renate Strauss, die in der Nähe arbeitet.
Das Kundenzentrum ist schon vor zwei Jahren in die Spittelau gezogen, wo es durch S-Bahn, U4 und U6 für alle Wiener besser erreichbar ist.
Spätestens beim Umbau werden die letzten Irrtümer geklärt. Dieser wird so schonend wie möglich durchgeführt, denn die Spitalgasse mit ihren zwei Fahrspuren und dem Gleiskörper des 5ers kann sich rasch in eine Staufalle verwandeln. Geplant ist bis jetzt nur die Sperre eines Teils des Parkstreifens.
Neues Institut, neuer Rektor
Der neue Rektor der Medizinischen Universität Wien, Markus Müller: "Ich freue mich schon sehr auf den neuen Standort. Die Institute in der Währinger Straße und Schwarzspanierstraße entsprechen nicht mehr den Vorgaben." Zudem sei eine Sanierung der beiden Altbauten kostenintensiver als ein Neubau in der Spitalgasse.
Mit den Arbeiten fertig sein will man im Jahr 2021.
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