"Wir stellen uns weiter gegen den Bau!"

Adalbert Stampfer und Yves Risacher (v.l.) von der Bürgerinitiative "Rettet den Neustifter Friedhof" haben die Petition verfasst - am 24. Februar kam das Aus!
  • Adalbert Stampfer und Yves Risacher (v.l.) von der Bürgerinitiative "Rettet den Neustifter Friedhof" haben die Petition verfasst - am 24. Februar kam das Aus!
  • hochgeladen von Ulrike Kozeschnik-Schlick

Über 6.000 Unterschriften hat die Initiative "Rettet den Neustifter Friedhof!" rund um Yves Risacher gegen den geplanten Wohnbau auf dem Grundstück der Friedhofsgärtnerei gesammelt. Bisher hat das nicht viel genutzt, denn die Petition an die Stadt Wien wurde nun als beendet erklärt, die für den Bau notwendige Flächenumwidmung ist bereits angelaufen. Kampflos wollen sich die Anrainer aber nicht geschlagen geben. Unterstützung kommt von FPÖ und ÖVP.
"Wir haben im Petitionsausschuss zahlreiche Anträge eingebracht, um die Entscheidung für die Verbauung nochmals zu überprüfen und zu korrigieren", erklärt FPÖ-Bezirksobmann Udo Guggenbichler.

"Petition abgedreht"

Die Petition wurde, wie Bezirksvorsteher Karl Homole (VP) sagt, "mit dem Fuß in die Rundablage befördert". Er ergänzt: "Es steht ein gesetzeswidriges Zustandekommen der Widmung im Raum. Externe Stellungnahmen wären mehr als angebracht. Trotzdem boxen die SPÖ und die Grünen das Vorhaben gegen alle Widerstände durch." Guggenbichler: "Der Gemeinderat wird sich damit befassen müssen und Bezirksvorsteher Homole sollte sein Recht auf Anhörung im Gemeinderat ausüben."

UNESCO ist informiert

Auch Petitionsverfasser Risacher gibt die Hoffnung nicht auf: "Wir haben die Unterlagen bereits an die UNESCO in Paris übermittelt, die eine Bearbeitung zugesagt hat." Seiner Ansicht nach widerspricht die Verbauung einer ganzen Reihe von Gesetzen und Vereinbarungen. Das geplante Bauvorhaben belaste Natur und Menschen gleichermaßen.
Die Stadt argumentiert indes, dass das Areal nicht Teil des Friedhofs sei, weder Ortsbild noch Erholungsraum störe und Parkmöglichkeiten geschaffen würden.

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