Mit neu gemischten Karten
Verteilung in der Bezirksvertretung nach der Wahl
Der Alsergrund hat gewählt. Die Ergebnisse weichen dabei nicht stark von den wienweiten Trends ab: Die SP verliert 1,08 Prozent und liegt bei 32,73 Prozent, die Grünen sinken ebenso leicht um 1,80 Prozent ab und erreichen 27,63 Prozent der Wählerstimmen. Die VP im Bezirk verliert am stärksten, nämlich 3,66 Prozent, und kommt auf 21,86 Prozent.
Wie auch im Gemeinderat, gewinnt die FP im Bezirk 4,80 Prozent, erreicht fast die Stärke von 2001 und liegt nun bei 13,03 Prozent. BZÖ und LIF gewinnen zwar leicht dazu, verpassen aber den Einzug in die Bezirksvertretung. Für LIF-Spitzenkandidat im Bezirk, Szabolcs Nagy, geht das Projekt jedoch weiter. „Wir werden versuchen, unsere Themen in Zusammenarbeit mit der Bezirksvorstehung zu platzieren“, erklärt Nagy.
Bei der SP herrscht trotz der geringen Verluste Zufriedenheit, denn der von den Grünen erwartete Wechsel an der Spitze ist nicht erfolgt. BV-Stellvertreter Stefan Freytag erklärt dazu: „Natürlich sind wir enttäuscht. Mit dem schwierigen Umfeld im Wahlkampf der Grünen war in den Innenstadtbezirken aber anscheinend nicht mehr möglich.“
VP-Spitzenkandidat Eitler zeigt sich ebenso bedrückt: „Das Ergebnis ist enttäuschend. Das weitere Vorgehen in der Bezirkspartei wird aber erst besprochen.“
Die Mandatsverteilung sieht damit wie folgt aus: Unverändert gibt es 14 Sitze für die SPÖ, zwölf für die Grünen. Die ÖVP verliert zwei Mandate, liegt nun bei neun, die FPÖ gewinnt zwei Mandate und erreicht fünf Sitze.
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