Alsergrund
Ein neuer Wiener Würstelstand eröffnete bei der Spittelau
Bei der Spittelau, Aufgang Josef-Holaubek-Platz, gibt’s einen neuen Würstelstand! Dies ist ein Ableger einer bekannten Marke aus der Josefstadt. Die BezirksZeitung war vor Ort und hat eine Bosna getestet.
WIEN/ALSERGRUND. Kürzlich hat sich am Alsergrund Folgendes zugetragen: ein BezirksZeitung-Redakteur, er war zuvor in der Volksoper, machte sich am späteren Abend auf den Heimweg zu seiner Wohnung unweit der U-Bahn-Station Spittelau.
Nachdem er nicht dazu gekommen war, vorher noch ein Abendessen zu sich zu nehmen, fühlte er sich recht hungrig – eine Bosna wäre recht gewesen. Doch wo sollte er in der Nähe der U4-Station noch einen abgreifen? Der Hunger nagte und Linderung dieses Bedürfnisses schien fern.
Doch als er beim Aufgang zum Josef-Holaubek-Platz hinauffuhr, tat sich ein neuer, strahlender Hoffnungsschimmer auf: denn seit Kurzem hat hier der "Wiener Würstelstand" - manche kennen den hippen Würstler in der Pfeilgasse im 8. Bezirk vielleicht - einen Ableger an diesem Standort.
Hier gibt’s also das, was man von einem Wiener Würstelstand erwarten darf: Bosna und Hotdogs, aber auch fleischlose bzw. vegane Snacks wie Wiener Rohscheiben (gebackene Erdäpfel), gemischte Gurkerl oder Kukruzi Fritti (goldbraun frittierter Mais). Dazu gibt es hier Bier, aber auch hier nicht irgendeines.
Müllnerbräu am Alsergrund
"Als echte Besonderheit haben wir am Standl Spittelau ab sofort das allseits beliebte Augustiner Bier aus dem Salzburger Müllnerbräu vom Fass", so die Betreiber via Instagram. Dieses kann man täglich bestellen, solange der Vorrat reicht. Bis Ende April gibt es für dieses Bier außerdem eine Stempelkarte als Einführungsangebot. Gerade Bier-Fans werden damit eine Freude haben.
Aber zurück zum Wesentlichen: der Bosna für den Redakteur. Besagte Person traf kurz vor 22 Uhr vor dem Standl ein. Das war knapp vor der Schließung, immerhin hat der Wiener Würstelstand bei der Spittelau von Montag bis Sonntag exakt von 11 bis 22 Uhr seine Ausgabe-Luke geöffnet.
Saftige Preise, saftige Bosna
Die klassische Bosna (Preis: 5,90 Euro) war da schon vergriffen. Allerdings gab’s noch die etwas experimentellere Bio-Lamm-Bosna um 6,30 Euro. Doch in der Not frisst der Teufel eben Lämmer, insbesondere um 22 Uhr nach einem langen Arbeitstag. Die erfüllte dann die in sie gesteckten Erwartungen.
Der Preis ist zwar etwas saftig, das traf aber trotz der späten Stunde auch auf die Würstel zu. Dazu gab’s frische Zwiebel und einen ordentlichen Senf. Der Lamm-Geschmack ist sicherlich nicht jedermanns Sache: Wem Ziegenkäse schnell zu pikant schmeckt, wird damit ebenso keinen Spaß haben. Aber das weiß man ja vorab, und wenn man etwas früher kommt, gibt’s auch noch andere Varianten.
So oder so: für Würstel-Fans eröffnen sich nun bei der Spittelau neue kulinarische Welten.
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