Baby Anna hatte es eilig
Die Mannschaft des Rettungs-Transport-Wagens 3-64/004 rechnete mit einem ganz normalen Transport einer schwangeren Frau ins Krankenhaus. Doch unverhofft kommt oft ...
WIENER NEUDORF. Und so wurden die Rot Kreuz-Mitarbeiter plötzlich zu Geburtshelfern.
Am 25. Juni kurz nach 15 Uhr erreichte die Rettungsleitstelle „Notruf 144 NÖ“ die Alarmierung der werdenden Mutter Eva Bartol in Biedermannsdorf. Bereits wenige Minuten später traf der Wagen auch schon an der Einsatzadresse ein. Auf Wunsch der Mutter machte sich die Crew, bestehend aus Sandra Gazda, Manuel Turecek und Stephan Gans, auf den Weg in das Krankenhaus St. Josef Hietzing. „Zu diesem Zeitpunkt hat auch nichts gegen den etwas weitere Weg in das Wunschkrankenhaus gesprochen“, so Michael Hollinsky vom RK-Bezirkskommando Mödling.
Kurz bevor der Rettungswagen sein Ziel erreichte, ging es dann aber doch etwas schneller: Die Fruchtblase platzte und die Wehen wurden immer stärker. Die kleine Anna hatte es plötzlich sehr eilig und erblickte noch im Rettungswagen das Licht der Welt. Im Krankenhaus eingetroffen, wartete bereits eine Hebamme, um den neuen Erdenbürger und die glückliche Mami in Empfang zu nehmen.
„Es ist faszinierend, die Geburt eines Menschen zu erleben. Anna hat gleich geschrien und wir waren überglücklich“, erinnert sich Sandra Gazda, die im Hauptberuf Polizistin in Wiener Neudorf ist. Ein Einsatz, der ihr in bester Erinnerung bleiben wird, selbst ist sie aber nicht auf den Geschmack gekommen, lacht die 30-jährige.
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