Der Bockerer feiert Premiere
Zum 15. Geburtstag erobert ein besonderes Stück Theatergeschichte die Kottingbrunner Kulturszene,
KOTTINGBRUNN. Karl Bockerer, Besitzer einer Metzgerei in Wien, kann die Begeisterung seiner Frau und seines Sohnes Hans beim Einmarsch der deutschen Truppen nicht verstehen. Vom Nationalsozialismus will er nichts wissen. Karl Bockerer versteht auch nicht, warum sein jüdischer Tarock-Partner Dr. Rosenblatt das Land in Richtung USA verlässt. Erst als ein Freund im KZ umkommt, beginnt Bockerer die Unmenschlichkeit der Nazi-Ideologie zu begreifen.
Vielen von uns aus dem Film mit Karl Merkatz bekannt ist die wienerische Sicht des Bockerers und sein rebellisches Verhalten. In ihrem Jubiläumsjahr hat sich die Kulturszene Kottingbrunn an ein herausforderndes Stück gewagt, das unter der Regie von Anselm Lipgens am 2. September zur Premiere gelangt. Karten: office@kulturszene.at oder 02252/74383
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