Mehrere Kliniken, ein Arzt

- Stolze Geburtshelfer: Klaus Schneeberger, Projektleiterin Angelika Karner-Nechvile, Ärztekammer-Präsident Christoph Reisner und Robert Griessner.
- hochgeladen von Bianca Werfring
WIENER NEUSTADT. Zwei Jahre lang wurde getüftelt und vorbereitet. Mit März startet nun das Rotationskonzept zur Facharztausbildung" in der Thermenregion.
Das Vorzeigeprojekt ermöglicht es Ärzten während ihrer Facharztausbildung Erfahrungen an mehreren Klinikstandorten zu sammeln. Ein Schritt den auch die Zusammenlegung aller 27 Häuser Niederösterreichs bedingte. "Das bisherige Ausbildungskonzept hat sich durch die Zusammenlegung aller Standorte in Niederösterreich teilweise überlebt. Notwendige Schwerpunktsetzungen beim medizinischen Betrieb haben dazu geführt, dass die vollständige Ausbildung an einzelnen Standorten alleine nicht mehr gesichert werden kann", erläutert OA Dr. Christoph Reisner, Präsident der NÖ Ärztekammer.
Durch ein neues EDV-System kann sich Dienstnehmer und Dienstgeber genau auf den genauen Zeitplan der Ausbildung einstellen. "Dieser Schritt birgt für alle Beteiligten zahlreiche Vorteile. Der Wechsel innerhalb der Region führt zu mehr Weitblick, weil man mindestens zwei Häuser kennen lernt. Fast automatisch ergibt sich auch eine bessere Vernetzung der Standorte", kennt der medizinische Geschäftsführer der NÖ Landeskliniken-Holding Dr. Robert Griessner die Vorteile des Rotationskonzeptes.
"Gleichzeitig kann die Qualität in der Ausbildung durch den gegenseitigen Austausch noch weiter gesteigert werden“, ergänzt Projektleiterin Prim. Dr. Angelika Karner-Nechvile.
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