Nina Emily Hauer - das erste Taufkind 2016 in Kottingbrunn
KOTTINGBRUNN/BEZIRK. "Ich taufe dich - im Namen des Vaters, des Sohnes und des Heiligen Geistes - auf den Namen Nina." Am 23. Jänner hatte Pfarrer Walter Reichel die erste Taufe im Jahr 2016. Die glücklichen Eltern Sabine Mayer und Martin Hauer waren sich über den Namen schnell einig. Der zweite Name - Emily - würdigt andere Personen: E wie Elisabeth, die Mama von Sabine, M wie Papa Martin, I wie Ingeborg, die Mama von Martin, L wie Liebe und Y aus dem Familiennamen der Mama.
Pfarrer Walter Reichel ist über 34 Jahre Pfarrer in Kottingbrunn. An die 1300 Taufen hat er schon vollzogen. Und ein Blick in seine Taufbücher sagt ihm, wie sich die Namen im Lauf der Jahrzehnte gewandelt haben. "Vor 2000 habe ich einige Kevins getauft, seither keinen einzigen mehr. Bei den Mächen sind inzwischen auch einstige Modenamen wie Natasha oder Natalie völlig out."
Es gibt auch richtig "alte" Namen wie Josefine oder Karl, die praktisch nicht mehr vorkommen. "Ich habe nur zweimal einen Karl getauft", so Walter Reichel, "den zweiten übrigens erst vor kurzem, da wurde ein Name über die Generationen weitergegeben - aber auch das ist heute sehr sehr selten." Ein Teil der Eltern, so der Pfarrer, mache sich Gedanken über die Bedeutung von Namen. Die meisten wollen aber einfach einen "modernen" Namen. Reichel: "Zuletzt waren bei den Buben Lukas, Christof, Jakob, Paul oder Tobias gefragt, bei den Mädchen Johanna, Juliana, Jana, Lena, Daniela oder Anna". Und Nina - mit der Bedeutung "wundervolle Blume" - ist wohl schwer im Kommen...
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