Begräbnis für 18. Dezember geplant
Peter Surovic ist verstorben

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BADEN. Es gab wohl niemanden von Rang und Namen, den Peter Surovic nicht kannte. Und es gab wohl niemanden, der ihn nicht kannte. Entsprechend groß ist die Trauer um den beliebten Journalisten, der am 2. Dezember verstarb. Noch vor drei Jahren, 2017, wurde er zum Obmann des Badener Presseclubs wiedergewählt, für weitere fünf Jahre, die er nun nicht mehr vollenden konnte. Der Presseclub hatte ein Herz für junge Journalisten und bedürftige Badener. Bis zuletzt hat Surovic die Medien mit Fotos und Berichten von gesellschaftlichen Ereignissen beliefert. So auch die Bezirksblätter. Wir danken und trauern.
Aus seiner Familie wurde am Freitag, dem 4. Dezember, bereits ein Termin für das Begräbnis bekanntgegeben. Dieses soll am 18. Dezember stattfinden. Von 10 bis 13 Uhr wird die Bevölkerung die Möglichkeit haben, sich von Peter Surovic in der Aufbahrungshalle beim Stadtpfarrfriedhof zu verabschieden. Anschließend um 14 Uhr ist das Begräbnis als geschlossene Gesellschaft für geladene Gäste. Dies ist den aktuellen Corona-Vorschriften geschuldet. Die Familie ersucht im Sinne des Verstorbenen, der für sein soziales Herz bekannt war, von Kranzspenden abzusehen und statt dessen für den Sozialmarkt in der Antonsgasse zu spenden!

Hier der Nachruf der Stadtgemeinde Baden:

Als Journalist, Pressefotograf und Präsident des Badener Presseclubs war er in Baden einem großen Personenkreis bekannt, zudem engagierte sich Surovic seit vielen Jahren karitativ, er organisierte und betreute die Ferienaktion Cervia und sorgte mit dem Flohmarkt am Josefsplatz regelmäßig für buntes Treiben.

Bürgermeister Stefan Szirucsek: „Mit dem Tod von Peter Surovic verliert die Stadt einen bekannten und beliebten Bürger, der sich durch Menschenfreundlichkeit und soziales Engagement ausgezeichnet hat.“

Da sein ursprünglicher Wunsch, Schauspieler zu werden, aufgrund eines Verbots seiner Eltern unerfüllt blieb, findet er seine berufliche Heimat schließlich in der Welt der Medien.
Surovic startet mit einer Spenglerlehre ins Berufsleben. Doch schon bald engagiert er sich als politischer Jugend-Bezirksbetreuer für alle 23 Wiener Gemeindebezirke, ehe er 1970 ins journalistische Fach wechselt. Er ist zuerst für die „Badener Nachrichten“ tätig, wo er als "Mädchen für alles" beginnt. Doch schon bald etabliert er sich dort als Lokal–
und Gesellschaftsreporter und später im Nachfolger-Medium „Niederösterreichischen Nachrichten“.
In der Folge macht sich Peter Surovic selbständig und produziert bis 1986 die Bezirksjournale für den Bezirk Baden, danach wird er leitender Redakteur der Mediaprint und führt ab 1988 ein Außenbüro für Mödling, Baden, Wiener Neustadt und Neunkirchen.
In den 80er-Jahren gründet Peter Surovic den „Badener Presseclub“, dem er bis zu seinem Tod vorsteht. Dieser Club engagiert sich im Rahmen des Badener Event-Geschehens, wie z. B. den Adventmärkten, mit den Einnahmen werden vor allem bedürftige Familien unterstützt. Auch sein geselliges Hobby, das Tarockieren, nützt Surovic seit vielen Jahren, um Gutes zu tun: Mit seinen „Mondfängern“ spendet er ebenfalls seit vielen Jahren stets dort, wo in Baden Hilfe am dringendsten benötigt wird.

2002 wird Surovic zum Präsidenten des „Verbandes der Donaujournalisten“ gewählt. Diese Vereinigung betreut 14.000 Journalisten vom Ursprung der Donau in Deutschland bis zu ihrer Mündung ins Schwarze Meer.

Von seiner Heimatstadt wird Peter Surovic mit dem Ehrenring der Stadt Baden ausgezeichnet, außerdem ist er Ehrenmitglied aller Badener Feuerwehren.

Sein Lebensmotto beschreibt er einst so: „Man sollte auf jeden Menschen zugehen, verlässlich sein und sich durch Handschlagqualität auszeichnen. Erfolg bedeutet für mich, dass Menschen mit ihren Anliegen auf mich zukommen.“

Zeit seines Lebens im Dienst der guten Sache: Peter Surovic (2. v. re.) bei einer Scheckübergabe der „Mondfänger“. Mit im Bild (v. li.): DSA Sebastian Nagl, Sozialreferatsleiterin Gerlinde Stadtherr, Bürgermeister Dipl.-Ing. Stefan Szirucsek sowie Othmar Kollitsch. | Foto: zVg

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