Podiumsdiskussion über die Gesundheitsreform 2017

Die Diskussionsteilnehmer Dr. Martin Pinsger, Dr. Peter Kern, PT Doris Necker, Herbert & Petra Mette, Dir. Susanne Stanzl mit Angela Stöckl-Wolkerstorfer und Geschäftsführerin Badener Hof Doris Walter. | Foto: zVg
  • Die Diskussionsteilnehmer Dr. Martin Pinsger, Dr. Peter Kern, PT Doris Necker, Herbert & Petra Mette, Dir. Susanne Stanzl mit Angela Stöckl-Wolkerstorfer und Geschäftsführerin Badener Hof Doris Walter.
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BADEN (red.) Medizin muss wertschätzend bleiben. So der Tenor zur Podiumsdiskussion über die Gesundheitsreform 2017 im Badener Hof zu der NR-Kandidatin Angela Stöckl-Wolkerstorfer einlud. Selbst als Politikerin noch in ihrem Brotberuf als Physiotherapeutin im PBZ-Mödling tätig, um den Bezug zur Basis nicht zu verlieren, sind ihr Gesundheitsthemen ein Herzensanliegen. Kontroversiell sollten daher aktuelle Entwicklungen in diesem Bereich angesprochen werden: Aufhebung des Pflegeregresses, Hausärztemangel, Primärversorgungszentren, Bürokratie und dergleichen mehr. Diskussionsteilnehmerin Direktor Susanne Stanzl berichtete ausführlich von ihren Erfahrungen im Bereich der organisierten Pflege im PBZ-Baden und wies auf so manches Angebot hin. Physiotherapeutin Doris Necker trat dafür ein, wie wichtig und auch kostengünstig Prävention sein kann. Tägliche Übungen kosten nichts und schenken oft Gesundheit bis ins hohe Alter. Auch verwies sie darauf täglich im Arbeitsprozess Übungen einzubeziehen. Hier wären gerade Dienstgeber gefordert.
Herbert und Petra Mette, Eltern eines schwerstbehinderten Kindes, erzählten wie erschütternd deprimierend oft unsere Gesundheits-Administration (Auflagen der SVAs) sein kann. Behörden brauchen zu lange für Entscheidungen, bürokratische Hindernisse machen das Leben noch schwerer, so ihr Statement. Dr. Martin Pinsger wies ebenso auf die Schwächen des Systems hin, machte aber auch ganz deutlich, dass es in der Medizin und bei den Gesundheitsberufen stets um Wertschätzung dem Menschen gegenüber gehen muss. Und der Allgemeinmediziner Dr. Peter Kern würdigte das Engagement der Hausärzte als erste Ansprechpartner des hilfesuchenden Menschen. Zusammenfassendes Resümee: Abbau von Bürokratie, vor die Frage zur Finanzierbarkeit die Wertschätzung gegenüber dem Menschen stellen. „Die Hände müssen ein Herz und das Herz Hände haben“, dann gelingt zukunftsweisende Gesundheitsreform.
Hervorgehoben muss werden, dass sich gerade das Kurzentrum Badener Hof für diese Art der Veranstaltung besonders gut eignet.

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