Verkehr soll raus aus der Stadt
Bad Vöslau verspricht sich von der neuen A2-Anbindung eine spürbare Entlastung.
BAD VÖSLAU (ck). „Sie werden ein völlig neues Lebensgefühl erfahren“, betonte Landeshauptmann Erwin Pröll. Mit der Eröffnung trat ein sofortiges Lkw-Durchfahrtsverbot in Kraft, das in der Thermenstadt und den Anrainergemeinden die Lebensqualität bedeutend steigern soll.
Am Hauptplatz wird eine Verkehrsreduktion von 30 Prozent des durchschnittlichen täglichen Verkehrs von derzeit 15.500 auf 10.800 Fahrzeuge prognostiziert. Durch die neue Anbindung sollen sowohl Tourismus- und Industrieregion, als auch die Wirtschaft einen großen Schritt nach vorne machen.
„Die Bedeutung können wir heute noch gar nicht abschätzen“, ist Bürgermeister Christoph Prinz (Liste) überzeugt. Der Stadtchef erwartet sich eine klare Verbesserung für die Bevölkerung, vor allem für Fußgänger, Radfahrer und Kurgäste. „Wir arbeiten weiter an der Gestaltung der Stadt und der Verbesserung der Verkehrssituation. Jeder ist eingeladen mitzugestalten.“
Initiative fordert Tempo 30 für ganz Bad Vöslau
Parallel fand eine Kundgebung der Initiative Tattendorferstraße-Friesstraße statt. „Schon 4000 Fahrzeuge fahren pro Tag durch die Tattendorferstraße. Mit dem Autobahnanschluss und der 30 km/h-Zone im Zentrum rechnen Verkehrsexperten mit einer Verdoppelung des Verkehrs in der Tattendorferstraße-West und der Friesstraße“, schilderte Wolfgang Ziegler seitens der Initiative.
„Wir wollen ein 30 km/h-Limit in ganz Bad Vöslau, nach dem Vorbild von Baden und Mödling, wo es gelang, ganze Städte zu verkehrsberuhigten Zonen umzugestalten“, so Ziegler. Künftig wollen die insgesamt vier Initiativen in Bad Vöslau ihre Forderungen gemeinsam in die Stadtregierung einbringen.
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