Viele freiwillige und helfende Hände

Feuerwehr-Einsätze, die Fachwissen erfordern | Foto: Pressestelle BFK Baden
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  • Feuerwehr-Einsätze, die Fachwissen erfordern
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Mit beeindruckenden Bilanzen lassen Jahr für Jahr Feuerwehr und Rotes Kreuz aufhorchen. Dass dahinter viel „verschenkte“ Freizeit der Ehrenamtlichen steckt, wird oftmals allzu leicht vergessen ...
BEZIRK. Die meisten Menschen kennen das Rote Kreuz, wenn sie den Notruf 144 betätigen und Hilfe kommt. Das Rote Kreuz bietet aber darüber hinaus noch weitere Dienstleistungen an, wie im Bereich der Gesundheits- und Sozialen Dienste (mobile Hauskrankenpflege, Rufhilfe, Vermittlung der 24 - Stunden Betreuung, Seniorentreff, Betreutes Reisen, Pflegemittelverleih) sowie das Team Österreich Tafel.
Großer Erfolg
Seit Oktober 2009 werden in Baden jeden Samstag um 19 Uhr an mittlerweile 80 Familien jene Lebensmittel ausgegeben, die von den ausschließlich freiwilligen Helfern während des ganzen Tages von den Märkten eingeholt wurden.
Damit diese Aktion jede Woche durchgeführt werden kann, braucht es zahlreiche helfende Hände. In der Öffentlichkeit ist vielleicht nicht bekannt, wie viel Arbeit darin steckt. „Mein Team beginnt mit der Arbeit bereits am Vormittag, wenn die ersten Lebensmittel eingeholt werden. Um 16 Uhr treffen sich die Mitarbeiter, die die Ausgabe vorbereiten. Ab 16.30 Uhr kommen laufend weitere Lieferungen, die alle sortiert und aufbereitet werden müssen – das Ablaufdatum wird kontrolliert und danach im Ausgabesaal produktweise aufgestellt, damit unsere Kunden einen guten Überblick bekommen. Um 19 Uhr beginnen wir mit der Ausgabe – das ist jeden Samstag der spannendste und berührendste Moment zugleich, wenn wir die Familien persönlich durch das Warenangebot begleiten. Wir schaffen es, gegen 21 Uhr fertig zu sein. Danach muss alles wieder aufgeräumt werden, weil meist am Sonntag im Lehrsaal Kurse abgehalten werden“, beschreibt die Teamleiterin einen langen Tagesablauf im freiwilligen Dienst am Mitmenschen.
„Wer so ein tolles Team hat, kann sich glücklich schätzen“, freut sich Inge Mayr.

Wenn‘s wo brennt ...
Auch die vielen Freiwilligen der Feuerwehr im Bezirk haben oft einen langen Atem, wenn es um Hilfestellung und Brandbekämpfung geht. Auch hier gilt: Im Dienst der guten Sache!
Beeindruckend auch heuer wieder die Bilanz beim Bezirksfeuerwehrtag in Schönau an der Triesting (siehe Infobox). Besonders auffallend ist, dass sich die Feuerwehren immer mehr auch zu „Klima- und Umweltwehren“ entwickeln. Sorgen die ständigen Wetterkapriolen mittlerweile oft für zusätzlich stundenlang andauernde Einsätze der Florianis in ihrem täglichen Alltagsgeschäft. Aber auch bei sogenannten Schadstoffeinsätzen in Gewerbebetrieben, in Haushalten oder auf der Straße werden die Einsatzkräfte immer häufiger nicht nur körperlich gefordert, sondern müssen auch umfangreiches Fachwissen mitbringen. So verbringen die vielen Freiwilligen auch Stunden ihrer Freizeit damit, sich zusätzlich Wissen anzueignen und für den Feuerwehralltag ausbilden zu lassen.

Einsatzbilanz 2010
Unter dem Jahresmotto „Wer die Jugend hat, dem gehört die Zukunft!“ konnte beim Bezirksfeuerwehrtag Bezirksfeuerwehrkommandant Anton Kerschbaumer eine beeindruckende Einsatzbilanz des abgelaufenen Berichtsjahres präsentieren. Die freiwilligen Mitglieder der 68 Feuerwehren des Bezirks (davon 8 Betriebsfeuerwehren) mussten im Vorjahr zu insgesamt 4.391 Einsätzen ausrücken. Davon waren 383 Brandeinsätze, 2.767 Technische Einsätze, 561 Fehlalarme und 680 Brandsicherheitswachen. Wobei 34.240 eingesetzte Mitglieder 52.956 Stunden im Einsatz standen. Im Bezirk Baden sind derzeit 3.349 Aktive, 614 Mitglieder der Reserve und 278 Jugendliche bei den Feuerwehren ehrenamtlich tätig, in Summe also 4241 Personen.

Feuerwehr-Einsätze, die Fachwissen erfordern | Foto: Pressestelle BFK Baden
Erfolgsgeschichte der Freiwilligkeit: Team Österreich-Tafel | Foto: RK Baden

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