Brigittenau
Bekannte Journalistin beschwert sich über Lage in Kindergarten

Die BezirksZeitung recherchierte und fragte bei der zuständigen Magistratsabteilung (MA) 10  - Kindergärten über die Causa "Swimmingpool" nach.  | Foto: Screenshot Google Maps
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  • Die BezirksZeitung recherchierte und fragte bei der zuständigen Magistratsabteilung (MA) 10 - Kindergärten über die Causa "Swimmingpool" nach.
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Die "profil"-Chefredakteurin Anna Thalhammer beschwerte sich mehrmals auf Twitter über Wasserschäden und den Zustand vor ihrem Kindergarten im 20. Bezirk. Angeblich sei die Stadt Wien auf "Tauchstation" und tue nichts. MA 10 dementiert und erklärt die Schäden.

WIEN/BRIGITTENAU. Anna Thalhammer ist wütend. Die "profil"-Chefredakteurin beschwert sich seit einigen Tagen auf Twitter über den Zustand vor ihrem Kindergarten. Der Grund: eine große Fläche vor dem Kindergarten sei "abgeflämmt und mit Steinen zugeschüttet" worden, die Kinder hätten noch weniger Platz draußen zum Spielen. Und: aufgrund eines Swimmingpools soll es zu Wasserschäden im Kindergarten gekommen sein. Ein Gruppenraum sei gesperrt worden.

Der Swimmingpool "tropft vom Bonzen vom Dach dauernd auf die Kinderköpfe, die können das brauchen, weil die sitzen im Backofen dieser Tage". Dem Bezirk seien die Probleme egal, "die sanieren wie jedes Jahr um sehr viel Geld Straßen. Leider hat man null Mitbestimmungsrecht, leider wird der Bezirk im Sommer immer weniger lebenswert". 

Dabei meint die Journalistin die Brigittenau. Und nach Informationen der BezirksZeitung handelt es sich um den städtischen Kindergarten in der Raffaelgasse 25/1/1a. Man beschwere sich über die Probleme, doch die Stadt sei "auf Tauchstation". "Mein Verdacht ist, dass eher die Kigaleitung zamgepfiffen wird, warum sie das dauernd meldet, statt dass man echt was tut. Ist seit Jahren so", twittert Thalhammer. Fotos, die Thalhammer veröffentlicht, zeigen Wasserschäden an der Fassade.

Die "profil"-Chefredakteurin Anna Thalhammer beschwert sich seit einigen Tagen auf Twitter über den Zustand vor ihrem Kindergarten.  | Foto: ROLAND SCHLAGER / APA / picturedesk.com
  • Die "profil"-Chefredakteurin Anna Thalhammer beschwert sich seit einigen Tagen auf Twitter über den Zustand vor ihrem Kindergarten.
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MA 10 weist Vorwürfe zurück

Die BezirksZeitung recherchierte und fragte bei der zuständigen Magistratsabteilung (MA) 10  - Kindergärten zur Causa "Swimmingpool" nach. Zuerst weist man die Vorwürfe zurück, die Leitung des Kindergartens "zamgepfiffen" zu haben und dass man lange nichts tue. "Es ist nicht so, dass die Stadt nichts tut. Die Räumlichkeiten sind von der Stadt angemietet und wir haben uns mehrmals beim Vermieter beschwert. Immer wieder wurde uns zugesagt, dass der Schaden behoben wird", so der stellvertretende MA 10-Leiter Kurt Burger.

Stv. Abteilungsleiter der MA 10 (Kindergärten) Kurt Berger (r.), hier zu sehen, mit dem Donaustädter Bezirksvorsteher Ernst Nevrivy (SPÖ). | Foto: PID/Wache
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Burger sagte, dass man auch nach unserer Anfrage noch einmal beim Vermieter nachgefragt habe. Dieser werde den Schaden in den kommenden zwei bis drei Wochen beseitigen. Falls das nicht passiert, "machen wir vom Kündigungsrecht Gebrauch", so Burger.

Doch kein Pool-Schaden?

Grund für den Wasserschaden sei nicht ein Pool, sondern die Entwässerung des Gründaches. Laut MA 10 gibt es jedoch keine Schäden im, sondern an der Fassade des Kindergartens. Außerdem sagte Burger, dass vor dem Kindergarten nichts "abgeflämmt" wurde, weil der Kindergarten einen kleinen Garten hat: "Die Grünfläche wollen wir nicht entfernen". 

Eine Anfrage an "profil"-Chefredakteurin Thalhammer blieb bis Donnerstagnachmittag unbeantwortet. Ein Nutzer schrieb am Donnerstag der Journalistin auf Twitter, dass er vor Ort die Lage angeschaut hat: "Dort ist kein Pool. Das ist eine normale Regenrinne, die oben die Terrasse der Dachwohnung ablaufen lässt". Thalhammer antwortete: "Meine Info ist Pool, ich hab keine Ahnung, wo welches Wasser schließlich in das Abfallrohr geleitet wird. Jedenfalls gehörts endlich repariert".

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