Kunst in der Brigittenau
Neu gestalteter Platz der Kinderrechte präsentiert
Offizielle eröffnet: Zum 30-jährigen Jubiläum der UN-Konvention wurde der "Platz der Kinderrechte" künstlerisch erweitert.
WIEN/BRIGITTENAU. Am "Tag der Kinderrechte" 2008 entstand bei der Dresdner Straße/Ecke Winarskystraße der "Platz der Kinderrechte". Er ist nach der Konvention der Vereinten Nationen über die Rechte des Kindes benannt.
Jetzt wurde der Platz künstlerisch neu gestaltet. „Die farbenfrohe Neugestaltung ist ein weiterer Blickpunkt und spielt mit der Ästhetik von Comics", freut sich Kulturstadträtin Veronica Kaup-Hasler (parteilos).
Neuer Bewegungsraum für Kinder
Unter dem Titel "See" schufen die Künstlerinnen und Zwillinge Christine und Irene Hohenbüchler ein neues Werk am Boden des Platzes. Dieser neue Bewegungsraum für Kinder besteht aus einem angedeuteten blauen See mit Welle, einem gelben Stahlzaun und einer runden Beleuchtung. Bei Dämmerung beginnt die Kugel zu leuchten und erhellt den Platz der Kinderrechte. Die neue Bodengestaltung ist eine Ergänzung der bereits bestehenden Skulptur, welche 2008 von einer Klasse der Europaschule kreiert wurde.
Initiiert wurde die Neugestaltung von Bezirksvorsteher Hannes Derfler (SPÖ): „Mittlerweile bemühe ich mich seit Jahren um eine Neugestaltung des Platzes der Kinderrechte." Jetzt könne er die Wiedereröffnung so richtig genießen, weil sich die Brigittenauer wieder optisch und inhaltlich mit diesem einzigartigen Platz identifizieren könnten.
Die farbenfrohe Neugestaltung des Platzes für Kinderrechte ist ein weiterer Blickpunkt in der Stadt und spielt in seiner...
Gepostet von Veronica Kaup-Hasler am Freitag, 7. Mai 2021
Das Projekt wurde von Kunst im öffentlichen Raum (KÖR) und dem Bezirk ermöglicht. „Die Arbeit der Künstlerinnen Christine und Irene Hohenbüchler ist eine wirklich gelungene ortsspezifische Gestaltung, die der jungen Generation ein Zeichen setzt und ihr einen neuen, eigens für sie konzipierten Aktionsort schafft", so Martina Taig, KÖR-Geschäftsführerin und für die Realisierung der Arbeit verantwortlich.
"Andererseits kann das Projekt vielleicht auch eine Brücke zum wichtigen Thema des Gedenkens und des Denkmals darstellen", ergänzt Taig. Denn sei das Projekt nicht statisch monumental, sondern mache lebendig auf die Rechte der Kinder aufmerksam. Zudem lade es ein, sich auch jetzt und zukünftig noch damit auseinanderzusetzen.“
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