Großeinsatz
Neue Details zur angeblichen Schießerei bei Millennium City
Am Sonntag soll es nach einer Auseinandersetzung mehrerer Männer zu Schussabgaben in der Millennium City gekommen sein, die einen Großeinsatz zur Folge hatte. Zwar konnten die Tatverdächtigen geschnappt werden, es gäbe aber laut der Exekutive keine Indizien für eine Schussabgabe.
WIEN/BRIGITTENAU. Eine angebliche Schießerei sorgte am Sonntag, 4. Februar, für Panik unter den Besucherinnen und Besuchern in der Millennium City und einen anschließenden Großeinsatz der Polizei. Hintergrund soll eine Auseinandersetzung zwischen mehreren Männern gewesen sein, die ihren Anfang in der S-Bahn-Station Handelskai nahm. Diese verlagerte sich dann vor den Eingang des Einkaufszentrums – MeinBezirk.at hat berichtet:
Auch ein Messer und Pfefferspray sollen im Spiel gewesen sein. Sogar mit Steinen sollen sich die Kontrahenten beworfen haben. Wie die Polizei am Montag mitteilte, konnten drei Tatverdächtige (19, 23 und 28 Jahre) angehalten werden. Der 19- und 28-Jährige wurde durch Einsatzkräfte der Berufsrettung notfallmedizinisch versorgt, letzterer wurde in ein Spital gebracht.
Keine Indizien für Schüsse
Der Jüngste wurde vorläufig festgenommen, das Messer, dass er bei sich hatte und damit gedroht haben soll, wurde von den Uniformierten sichergestellt. Bislang wurde aber weder das Pfefferspray noch eine Schreckschusspistole gefunden, informiert die Polizei.
Ebenso gebe es keine Anhaltspunkte, dass aus einer Schusswaffe abgefeuert wurde. Zeugen, welches die Schüsse gehört und die Polizei verständigt hatten, konnten ebenso bis dato nicht ausfindig gemacht werden.
Der 19-Jährige und der 23-Jährige sollen bereits vernommen worden sein. Beide gaben sich laut Polizei wegen des Vorfalls gegenseitig die Schuld. Der Älteste soll noch vernommen werden, ebenso eine Reihe Zeugen. Der 19-Jährige ist mittlerweile auf freiem Fuß, alle drei Männer wurden aber angezeigt.
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