Bürgerinitiativen für Verkehrsberuhigung
Protestaktion für klimafitte Umbau der Wallensteinstraße
Für eine begrünte Wallensteinstraße mit viel Platz für Fußgänger und Radfahrer starteten drei Bürgerinitiativen eine Protestaktion vor Ort. Ihre Forderungen untermauterten sie mit riesigen Bannern.
WIEN/BRIGITTENAU. Der Umbau der Wallensteinstraße ist in der Brigittenau schon länger ein Thema. Zuletzt wurden mögliche Veränderungen in der Sitzung der Bezirksvertretung heiß diskutiert. Dabei reichten SPÖ und Neos einen Antrag zur "Konzeptentwicklung für eine lebenswerte und klimafitte Wallensteinstraße" inklusive der Querstraßen ein, welcher von allen Parteien einstimmig angenommen wurde.
Aber auch die Bürger sehen Verbesserungspotenzial hinsichtlich Wallensteinstraße. Mit einer Unterschriftenliste setzt sich Bürgerinitiative "Die 20er*innen" für weniger Beton und mehr Grün ein – bislang wurde diese von rund 500 Menschen unterzeichnet.
Jetzt folgte eine Aktion der Bürgerinitiativen "Platz für Wien“, "geht doch wien“ und "die 20er*Innen". Mithilfe von Bannern zeigten die Aktivisten, wie sie sich die Umgestaltung der Wallensteinstraße vorstellen.
Aktivisten sperrten die Wallensteinstraße
Rund 20 Minuten sperrten die Aktivisten die 23 Meter breite Wallensteinstraße auf Höhe des Wallensteinplatzes mithilfe von Bannern ab. Darauf zu sehen waren die geforderten Umgestaltungen mit mehr Platz für Begrünung, Fußgänger und Radfahrer sowie einer Verkehrsberuhigung.
"Dringend notwendig ist eine Neugewichtung des öffentlichen Raums, die Fußgänger und Radfahrenden mehr Platz einräumt, sowie eine Bepflanzung mit schattenspendenden Bäumen", so "die 20er*Innen". Mit der Protestaktion wollte man diesen Forderungen Nachdruck verleihen.
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