Recht, Ordnung und Sicherheit
Pensionist gründet Pensionistenpartei

Peter F. Lang ist von den großen Parteien enttäuscht. "Man hat den Eindruck, die Menschen, vor allem die Pensionisten, sind ihnen völlig egal", sagt er
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  • Peter F. Lang ist von den großen Parteien enttäuscht. "Man hat den Eindruck, die Menschen, vor allem die Pensionisten, sind ihnen völlig egal", sagt er
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Mit seiner neuen Pensionistenpartei will Peter F. Lang die Belange der älteren Generation vertreten.

BRIGITTENAU/DONAUSTADT. Schon während seines ganzen Lebens hat Peter F. Lang Interesse an Politik und engagierte sich für seine Mitmenschen. Von der Politik enttäuscht, möchte der gebürtige Brigittenauer für die ältere Generation eintreten.

Seine Pensionistenpartei fokussiert sich etwa auf die Werte Familie und Heimat sowie Recht, Ordnung und Sicherheit. Das Ziel ist der Einzug ins Bezirksparlament, zumindest vorerst.

Ein Jurist als Politiker

"Man hat den Eindruck, die Menschen sind den Großparteien völlig egal", so Lang. Pensionisten seien in Entscheidungsgremien bloß auf die Berücksichtigung der Parteien angewiesen. Doch bräuchte es eine gleichberechtigte Mitentscheidung, sodass ihre Stimme gehört wird. Deshalb rief der 75-jährige Jurist eine neue Fraktion ins Leben. Die Parteigründung, die notwendige Arbeit und Werbung kostet viel Zeit und Geld. "Als Pensionist könnte ich mir das nicht leisten, aber ich habe etwas vom Gewinn in der Millionenshow vor zehn Jahren gespart", so Lang.

Der Jurist war Mitte der 90er-Jahre Bezirksrat in der Donaustadt, zuerst in der FPÖ, dann unabhängig für seine eigene Donaustadtpartei. In der Brigittenau soll die neue Pensionistenpartei in der politischen Welt Fuß fassen. "Hier bin ich aufgewachsen, kenne und liebe meinen Heimatbezirk und möchte mit meiner Partei in das Bezirksparlament als Mandatar einziehen", erzählt der Senior.

Auch in der Donaustadt, wo er lange Zeit gelebt hat, will er kandidieren. Doch bis die Interessen der Pensionisten mit eigenen Abgeordneten in Entscheidungsgremien, im Nationalrat und Landtag vertreten werden würden, dauere es noch etwas. "Aber das ist langfristig mein erklärtes Ziel", ergänzt Lang.

Mehr als Geselligkeit

Viele Seniorenvereine würden nur der Geselligkeit und Unterhaltung dienen, jedoch seien viele Damen und Herren politisch interessiert. Ihnen fehle eine Partei mit ganz klaren Zielen, die ihre Interessen vertrete und trotzdem das große Ganze nicht aus den Augen verlöre.

Laut Lang haben die Grundwerte von Pensionisten, wie Familie und Heimat, Bedeutung, die Ehe für alle sei keine Idealvorstellung. "Die Familie mit Kindern, die darin geschützt aufwachsen, sind ja die Grundfeste eines gesunden Staates", so der 75-Jährige. Seine potenziellen Wähler seien grundsätzlich für Recht, Ordnung und Sicherheit und gegen die Verbreitung von Verbrechertum, Gewalt, Bandenkriminalität und Drogenmissbrauch. Deshalb müsse man Fleiß, Disziplin, Rücksichtnahme auf den anderen und Respekt vor dem Alter fördern. 

"Wir Pensionisten haben unser Leben lang ein geordnetes und finanziell abgesichertes Staatsganzes durch unsere Steuer- und Beitragszahlungen mitfinanziert", so Lang. "Damit haben wir uns einen Lebensabend in Würde und Sicherheit verdient." Aber der Brigittenauer denkt auch an die nächsten Generationen. Hat er doch selbst drei Kinder und fünf Enkel und möchte, dass diese in gesicherten Verhältnissen leben. Langs ganzes Parteiprogramm gibt’s auf www.buergerfreund.at

Peter F. Lang ist von den großen Parteien enttäuscht. "Man hat den Eindruck, die Menschen, vor allem die Pensionisten, sind ihnen völlig egal", sagt er
Peter F. Lang ist von den großen Parteien enttäuscht. "Man hat den Eindruck, die Menschen, vor allem die Pensionisten, sind ihnen völlig egal", sagt er
Peter F. Lang verfolgt alle aktuellen Nachrichten und kommentiert regelmäßig in Leserbriefen unsere Innen- und Außenpolitik

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