VP will neue Kennedybrücke
Stadtrat Gerstl fordert Neugestaltung des Verkehrsknotenpunkts
Wiener VP schlägt neues Straßenbahnkonzept und Untertunnelung vor, um die Kennedybrücke zu entlasten.
„Die Kennedybrücke als einer der wichtigsten Verkehrsknotenpunkte im Westen Wiens entspricht nicht mehr den Anforderungen“, sagt ÖVP-Stadtrat Wolfgang Gerstl im Gespräch mit der BZ. Gemeinsam mit dem Hietzinger Bezirksvorsteher Heinz Gerstbach fordert er eine „schon lange notwendige“ Neugestaltung der in den 1960ern zuletzt umgebauten Brücke, die durch die rasante Verkehrszunahme heute die Grenzen ihrer Leistungsfähigkeit bei weitem überschritten hätte.
Rückstau verhindern
Zentrale VP-Forderungen: Mit Verlängerung der Straßenbahnlinien 10 nach Unter St. Veit und der Linie 60 zum Westbahnhof könnte der 58er eingestellt werden. In der Folge wäre die Kennedybrücke kein Straßenbahnwendepunkt mehr, was ausreichend Platz für eine Neugestaltung – auch des Stationsgebäudes – schaffen würde. Zudem solle eine Untertunnelung der Westausfahrt im Brückenbereich angedacht werden. „Das würde den Verkehrsfluss massiv vereinfachen und den derzeit herrschenden Rückstau minimieren“, sagt Gerstl. Auch die derzeit hohen Luftverschmutzungs- und Lärmbelästigungswerte könnten dadurch verringert werden.
Aus dem Büro von Planungsstadträtin Maria Vassilakou heißt es zu dem Thema, dass derzeit keine offiziellen Anträge vorliegen, das Thema daher auch nicht kommentiert werden kann. Erst wenn Vorschläge übermittelt werden, könne über eine mögliche Umsetzbarkeit diskutiert werden.
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