Erinnerungen an schöne Momente - auch beim Tagebuchtag von bilder.worte.töne
Der Verein ::kunst-projekte:: beteiligt sich zum 7. Mal fächerübergreifend „in Wort und Bild“ am von Traute Molik-Riemer initiierten Tagebuchtag. Die am Projekt Beteiligten (Autorinnen und Autoren, bildende Künstlerinnen und Künstler) setzen sich diesmal mit „schönen Momenten“ in Texten und Bildern auseinander. Dabei fließt auch das Jahresthema 2014 PARADIESE ein. An den Leseabenden wird jeweils ein Tagebuch der Firma Paperblanks verlost.
Christoph BRAENDLE verwendet in seinem Entwicklungsroman ONANS KIRCHEN - mit Motiven aus der Parsifal-Sage - in einzelnen Abschnitten die Tagebuchform.
Sein Protagonist, der im südlichen Afrika tätige Manager P., der sich selbst auch „Parsifal“ nennt, verliert sich in einer obsessiven Liebesaffäre mit einer in Wien lebenden ihm unbekannten Frau, die bis zum Ende unerreichbar und geheimnisvoll bleibt. Dieses Ende ereilt ihn in Bayreuth.
Franz Carl CARHAUN gibt in humorvoller Weise seine persönlichen Erinnerungen an sein „70.000 KM-SERVICE“, den Kuraufenthalt im Kärntner Bad Bleiberg, weiter.
Maria GORNIKIEWICZ schildert eine Episode aus ihrem 2014 erschienenen Psychothriller aus Favoriten MORDET VALERIE? Es sind Erinnerungen der Protagonistin Valerie an ihre „Rosi-Oma“, an einen Kindersommer im Garten ohne Fließwasser oder elektrischem Licht.
Gerda HILLEBRAND verbindet in der Anthologie SIZILIEN – AUF GÖTTERSPUREN WANDELN die Reiseerzählung mit Tagebuchsequenzen. Ein „paradiesisches“ Ziel der sizilianischen Reise heißt Taormina. Inmitten der Faszination für Landschaft und Kultur kommt es zu einer geheimnisvollen Begegnung, die der Autorin trotz der Hitze Kälteschauer über den Rücken jagt…
Evamaria KARPFEN hat Motive aus ihrer gemalten Serie BRIGITTENAU als surreale
Computer-Grafiken mit Tusche zu ERINNERUNGEN AN SCHÖNE MOMENTE IM PARALLELUNIVERSUM des 20. Bezirks verdichtet. Die Kombinationen mit Weltraum bzw. Tropfsteinhöhle symbolisieren einen Aufenthalt im Paradies.
Mesi LIST präsentiert eine kleinformatige Serie von kalligraphischen Schriftbildern. Die Werke mit dem Titel TAGESSEITEN muten wie Aufzeichnungen in einer Geheimschrift an.
Svenja REITHNER verweist in stimmungsvollen Kohlezeichnungen auf einen Fototermin mit ihrem Pferd auf einer Anhöhe mit Blick auf die Donau, die sich ihren Weg in Richtung Meer sucht, und auf einen Sonnenuntergang, bei dem die Zeit stillsteht.
http://www.galeriestudio38.at/TAGEBUCHTAG
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