Wallensteinstraße: Projekt auf Eis gelegt
Gebietsbetreuer Martin Forstner will die „Lebendige Wallensteinstraße“ nicht sterben lassen.
Die Fassade des „K 7“ sieht so aus wie vor einem Jahr. In der Klosterneuburger Straße 7 befand sich das Lokal der „Lebendigen Wallensteinstraße“. Jetzt steht es leer.
11 Geschäfte vermietet
Gebietsbetreuer Martin Forstner, der damals im Team war, wünscht sich eine Verlängerung, denn: „Ich finde es notwendig, dass so etwas über sechs oder sieben Jahre geführt wird.“ Sinnvoll fände Forstner – wegen des Wiedererkennungswerts –, dass man das Logo mit dem gelben Kreis und den Namen beibehält. Der Effekt des fast dreijährigen Projekts war beachtlich: Mit Workshops für die Geschäftsleute (etwa zum Thema Auslagengestaltung) und Festen für die Kunden wurde das Grätzel attraktiv gestaltet. Die leerstehenden Geschäfte haben sich von 21 im Jahr 2008 auf 10 im Herbst 2010 reduziert. Das Gesamtbudget damals: Rund 100.000 Euro pro Jahr.
Die Bezirksvertretung hätte eine Weiterführung mit bis zu 20.000 Euro unterstützt – wenn sich auch andere an der Finanzierung beteiligt hätten. Diesen Beschluss aller Fraktionen gab es im Frühjahr 2011, jetzt hält Bezirkschef Derfler (SP) eine Weiterführung desselben Projekts „nicht für sinnvoll“. Grund ist die einjährige Pause. Ende Jänner soll es nun eine Evaluierung des Gesamtprojekts „Lebendige Straßen“ geben. Sie wird vorerst intern präsentiert.
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