Bürgerinitiative kämpft weiter
Die Schutzzone des Hainburger Pfaffenberges soll erhalten bleiben.
HAINBURG (maha). Der Steinbruch der CEMEX ist zwar in Bad Deutsch-Altenburg ansässig, bereitet jedoch den Bewohnern in Hainburg auf der anderen Seite des Pfaffenberges (Pfaffenbergweg, Hubertusgasse und Neurisstraße) Probleme. Durch häufige Sprengungen werden nicht nur Häuser beschädigt. Überdies wird auch eine höhere Feinstaubbelastung in der Luft durch die vom Land NÖ durchgeführten Luftgütemessungen im Raum Hainburg und Bad Deutsch-Altenburg mittels Messbericht nachgewiesen.
Die Vereinbarung der Schutzzone, die 1981 zwischen der Stadtgemeinde Hainburg und dem Steinbruchbetreiber beschlossen wurde, soll laut Vertretern der Initiative auf alle Fälle eingehalten werden. Die Bürgerinitiative Pfaffenberg, bestehend aus Anrainern der betreffenden Gegend, hat sich dahingehend im November 2012 an die NÖ Landesregierung gewandt und um eine baldige Lösung ersucht, da laut Information der Initiative nach der 2011 durchgeführten Volksbefragung („Soll die Stadtgemeinde Hainburg a.d.Donau die 1981 mit dem Steinbruchbetreiber vereinbarte Erhaltung der Schutzzone am Pfaffenberg vor Ablauf der Verjährungsfrist einfordern und erforderlichenfalls rechtlich einklagen?“) keine weiteren Informationen an die Bevölkerung weitergegeben wurden.
Seitens des Landes NÖ wurde den Vertretern der Initiative mitgeteilt, dass Anfang Oktober 2013 wieder Gespräche zwischen dem Steinbruchbetreiber und der Stadtgemeinde Hainburg aufgenommen werden. Die Bürgerinitiative erwartet sich, dass die Vertreter der Stadtgemeinde Hainburg die Einhaltung der Vereinbarung von 1981 bestimmend einfordern und für die Hainburger Bevölkerung eine zufriedenstellende Lösung finden.
Bei Redaktionsschluss hat das Gespräch zwischen dem Steinbruchbetreiber und der Stadtgemeinde Hainburg zwar noch nicht stattgefunden, ein Termin wurde jedoch bereits fixiert.
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