Hainburger Autorenrunde: 200 Jahre Christbaum
HAINBURG AN DER DONAU. Die Abschlussveranstaltung des heurigen Kalenderjahres in der Hainburger Haydn-Bibliothek war auch heuer die Lesung der Hainburger Autorenrunde, zu der Bibliotheksleiterin Renate Glaw zahlreiche Gäste, darunter auch Bürgermeister Josef Zeitelhofer begrüßen konnte.
International besetzte Lesung
Zehn Autoren aus Österreich, Russland und der Slowakei boten Prosa und Gedichte in unterschiedlichster Form. Höhepunkte waren die russischen Gedichte des Moskauer Dichters Victor Klykov, der diese auch in seiner russischen Sprache zum "erklingen" brachte. Danach lud die aus dem Ural angereiste Deutschlehrerin Olga Mursina alle Gäste ein, das russische Lied vom Tannenbäumlein mitzusingen. Es war der erste Publikumschor in der Bibliothek.
Wiege des Weihnachtsbaumes
Erwin Matl, der durch das Programm führte, erzählte über die Wiege des Weihnachtsbaums, der von Norden Europas genau vor 200 Jahren ins damalige Niederösterreich gelangte. 1814 schmückte Fanny von Arnstein in ihrem Schlösschen erstmals einen Christbaum in einem Wiener Vorort, heute Rudolfsheim-Fünfhaus.
Erfolgreiche Veranstaltung
Die bereits mehrmals in Hainburg lesenden, in der Slowakei oftmals prämierten Autorinnen Mária Bátorová und Etela Farkašová rundeten das internationale Programm ab, in der auch die Hainburger Lokalautoren Erika Lugschitz, Anton Jakob-Käferle und Gertrud Hauck mit vorweihnachtlichen Texten begeisterten. Musikalisch wunderbar umrahmt hat die Texte Gottfried Jeff Seczer auf seiner Gitarre. Am Ende lange anhaltender Applaus in einer gelungenen Veranstaltung.
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