Im Lot – Gebaute Geschichte

Im Lot – Gebaute Geschichte in Carnuntum ist seit 21. März, täglich von 9-17 Uhr, zu besichtigen.
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  • hochgeladen von Martin Reichhardt

HAINBURG. Zeitgleich mit dem Start in die neue Saison in Carnuntum wurde auch die neue Ausstellung in der Kulturfabrik Hainburg eröffnet.
Unter dem Titel „Im Lot – Gebaute Geschichte in Carnuntum“ werden die am meisten gestellten Fragen der Besucher beantwortet: Wie ist es möglich, ein römisches Gebäude nach 1.700 Jahren originalgetreu zu errichten, welche Techniken kamen bereits bei den Römern zum Einsatz, woher weiß man durch Auswertung und Interpretation der archäologischen Befunde, wie die antike Stadt Carnuntum ausgesehen hat? Die Ausstellung ist mit dem Kombiticket für alle Ausstellungsstätten in Carnuntum zu besuchen somit die perfekte Ergänzung zum Besuch des Archäologischen Parks Carnuntum.
Was kam davor?
„Im Lot – Gebaute Geschichte in Carnuntum“ zeigt die Vorgeschichte zum rekonstruierten Stadtviertel im Freilichtmuseum Petronell. Wie war es möglich, weltweit einzigartig ein römisches Bürgerhaus, ein römisches Stadtpalais und eine öffentliche Thermenanlage am Originalstandort funktionstüchtig wieder zu errichten? Carnuntum-Kenner wissen aus der Vergangenheit, dass die spärlichen Reste in Carnuntum selbst mit viel Phantasie nur äußerst sperrig ihre spannenden Geheimnisse über deren Funktion und deren Bewohner preisgaben.

Rekonstruktions-Prozess
Von der Grabung bis zur Einrichtung führt die Ausstellung in der Kulturfabrik Hainburg die Besucher Schritt für Schritt durch den Prozess der Rekonstruktion. „Die Ausstellung zeigt auf unterhaltsame und allgemein verständliche Art das Werden der Schönheit auf dem Weg von Carnuntum zur wiedergeborenen Stadt der Kaiser“, freut sich Geschäftsführer Dr. Markus Wachter.
Die Faszination, römische Architektur wieder erstehen zu lassen, ist kein Phänomen der modernen Zeit. Berühmte Gelehrte wie Giovanni Battista Piranesi, Andrea Palladio oder Leonardo da Vinci haben uns bereits sehr früh großartige Zeugnisse dazu hinterlassen.
Die Besucher treten in die Fußstapfen dieser Mitbegründer unserer modernen Zivilisation, wenn sie anhand der antiken Quellen über Architektur, Maßsysteme und Proportionslehre in die fantastische Welt der römischen Baukunst eintauchen. Holz, Stein, Lehm, Ziegel und Glas – Originalfunde, Installationen und bildliche Beispiele veranschaulichen den funktionalen und künstlerischen Einsatz der verschiedenen Werkstoffe in der römischen Architektur und schaffen dadurch ein Verständnis, warum die Gebäude in Carnuntum so gebaut wurden, wie sie gebaut wurden.

Speziell für Kinder
Kinder und Jugendliche können im großzügig ausgeführten museumspädagogischen Abschnitt selber zum antiken Baumeister werden und diese Gebäude aus Carnuntum zusammenbauen.
„Die Ausstellung ist ein in dieser Form noch nie gezeigter Rundgang durch Theorie und Methoden der experimentellen Archäologie und unterstreicht die herausragende Stellung von Carnuntum“, erläutert Mag. Franz Humer, wissenschaftlicher Leiter in Carnuntum, die Ziele der Ausstellung.

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