Klettertour auf den Hexenberg
Das erste Mal den Hexenberg heute zu erkunden war eine spontane Entscheidung von mir.
Mein Sohn Julian schien weniger begeistert von der Idee, doch er musste mit.
Er benötigte ohnehin etwas Abwechslung zum Schulalltag.
Bis zum Fusse des Berges fuhren wir sowieso mit dem Fahrrad, danach ging es
gleich steil hinauf in den Wald.
Wir stapften vorerst einen rutschigen Waldweg hinauf, doch das ging mir zu langsam.
Also erklimmten und rutschten wir weiter mit festhalten an Ästen und Sträuchern steile Strecken, um ganz nach oben zu kommen.
Zu allem Überfluss konnte mein lieber Sohn natürlich nicht seinen Schnabel halten und quälte mich zusätzlich noch mit irgend einem Videospiel, welches er unbedingt zu Ostern haben wollte.
Von der Kletterei - einmal war ich sowieso schon ordentlich ausgerutscht - war
mein Puls schon in unendlichen Höhen.
Doch ihm schien das Klettern und Nerven gleichzeitig Spass zu machen!
Endlich hatten wir ein kleines Plateau mit Wiese erreicht, von diesem Punkt hat man bestimmt eine schöne Aussicht dachte ich.
Doch leider war es über der Stadt und dem gesamten Donauverlauf eher
dunstig und bewölkt.
Ansonsten hätte ich einige wirklich schöne Aufnahmen machen können.
Nach einer kleinen Rast wanderten wir nun eher gemütlich zurück.
Auf einmal mitten im Wald, abseits des Hauptweges blickten wir uns kurz um
und entdeckten an einem Ast hängend einen verrosteten Gegenstand, der
zunächst aussah wie ein großer Schlüssel.
Beim Näheren betrachten bemerkten wir, dass es sich vielleicht um einen
mittelalterlichen Griff eines Gerätes oder Werkzeuges handeln könnte.
Julian war begeistert und nahm es gleich mit.
Welche Funktion dieser Griff hatte und wie alt er ist, werden wir möglicherweise später aus fachkundiger Auskunft erfahren.
Natürlich ließ sich jetzt wieder die Sonne blicken, also schaffte ich doch noch
ein paar Ansichten rund um den Hexenberg festzuhalten...
So hatten wir einen ziemlich anstrengenden und entdeckungsreichen Nachmittag mit vielen neuen Eindrücken erlebt.
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