Verkehrserziehung
Spaß an der Sicherheit
B.D.ALTENBURG. Wenn Kinder auf ihrem Weg zur Schule den Schulbus nutzen, fahren oft Angst und Unsicherheit mit. Erschwerend kommt hinzu, dass Gefahrensituationen nicht richtig erkannt werden. Mit der kostenlosen Aktion "Meine Busschule" von der AUVA und dem Kuratorium für Verkehrssicherheit wird Volksschulkindern mehr Sicherheit vermittelt. Der Bus machte vom 22. bis 23. Jänner Station in Bad Deutsch Altenburg.
Gefahren begreifen
Statistisch gesehen ist der Schulbus ein sicheres Verkehrsmittel. Durchschnittlich passieren rund 7 Prozent aller Schulwegunfälle in und um den Bus, dennoch gehen diese Unfälle auch mit schweren Verletzungen einher. Häufig treten Verletzungen beim Ein- und Aussteigen, beim Warten an der Haltestelle, beim Einschwenken des Busses oder während der Fahrt auf. Ebenso birgt das Überqueren der Fahrbahn knapp vor oder hinter einem Bus ein besonders hohes Unfallrisiko.
Sicheres Busfahren
"Ziel der Aktion ist es, Kinder für die Herausforderungen bei der Schulbusnutzung zu sensibilisieren und ihnen sichere Verhaltensweisen im Bereich der Haltestelle sowie während der Fahrt zu vermitteln", erklärt Bernd Toplak von der AUVA. Pädagogen des KFV erklären die Gefahrenpunkte, die sich auf dem Weg von und zur Haltestelle, im Bereich der Haltestelle sowie bei der Benutzung des Busses ergeben können und trainieren mit ihnen richtige Verhaltensweisen. Besondere Highlights dabei sind Demonstrationen wie z. B. Bremsproben im Bus oder das Überfahren einer Dummy-Puppe im Haltestellenbereich. "Wir setzten dabei hauptsächlich auf Bewusstseinsbildung, altersadäquates Training und praxisnahe Tools. Die Schüler werden aktiv in den Unterricht mit einbezogen und haben Spaß an den praktischen Beispielen. Wir freuen uns, dass die neue Verkehrssicherheitsaktion Lehrkräften und Kindern gleichermaßen gut gefällt“, so Sabine Kaulich, Verkehrsexpertin vom KFV.
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