Mehr Sicherheit in der Region
Rund 1.500 Unterschriften konnte die Bürgerinitiative "Sichere Ostregion" bislang sammeln.
BAD DEUTSCH-ALTENBURG/BEZIRK (sawa). 1.000 Unterschriften hatte sich die Bürgerinitiative rund um Initiatorin Sabine Umscheider aus Bad Deutsch-Altenburg zum Ziel gesetzt. Geworden sind es seit Ende Jänner um die 1.500: "Das ist ein riesen Erfolg, mit dem wir nie gerechnet hätten", freut sich Umscheider.
Voraussichtlich am 4. Juli werden die Diebstähle in Bad Deutsch-Altenburg auch in der Fernsehserie "Am Schauplatz" thematisiert. So lange will man noch auf weitere Unterschriften warten, um anschließend die Petition persönlich an Innenministerin Johanna Mikl-Leitner zu übergeben - wenn möglich auch an Bundeskanzler Werner Faymann.
"Task Force" eingerichtet
Bereits seit Ende des letzten Jahres haben die Österreichischen Bundesbahnen (ÖBB) und die Polizei eine sogenannten Task-Force - eine Arbeitsgruppe - gegen Buntmetalldiebstähle ins Leben gerufen. Alleine den ÖBB entstanden im vergangenen Jahr durch Kupferdiebstähle Schäden in Millionenhöhe.
Vor Kurzem hat sich auch das Bundeskriminalamt (BKA) eingeschaltet: "Wir arbeiten nun noch enger zusammen, auch mit der Finanzpolizei und Wirtschaftsermittlern, um die Hehlerei zu stoppen und können auch laufend Erfolge verbuchen", so BKA-Pressesprecherin Silvia Strasser zu den BEZIRKSBLÄTTERN.
Auch ein erster Erfolg für Umscheider und Co.: "Wir haben sicherlich auch einen Beitrag dazu geleistet. Das zeigt, dass wir ernst genommen werden", betont Umscheider.
Trotz der positiven Entwicklung, fordert die Bürgerinitiative nach wie vor mehr Sicherheit in der Region. "Wir bräuchten einen Sicherheitsgemeinderat in jeder Gemeinde als Verbindungsmann", so der Hainburger Paul Pagacs.
Auch die Einführung kurzfristiger Grenzkontrollen ist eine der Forderungen: "Wenn täglich zwischen 22.00 und 24.00 Uhr am alten Grenzposten Berg kontrolliert werden würde, würde das Diebe garantiert abschrecken", ist sich Pagacs sicher.
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