Gemeinderatswahl NÖ 2025
So lief die Wahl im Bezirk Bruck/Leitha

- VP Petronell-Spitzenkandidat Leonard Brassat, hier mit Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner, eroberte den ersten Platz im Gemeinderat.
- Foto: VP Petronell
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Wie immer gibt es lachende und weinende Gesichter nach dem Wahlausgang. Wir haben uns in der Stadt Bruck und im Bezirk umgehört.
BRUCK/BEZIRK. In der Stadt Bruck bleibt Gerhard Weil (SPÖ) Bürgermeister, verliert aber ein Mandat und die absolute Mehrheit und muss sich in Zukunft einen Regierungspartner suchen. Die Koalitionsgespräche starten nächste Woche. „Wir werden alle nun im Gemeinderat vertretenen Fraktionen zu Gesprächen einladen, um eine stabile Stadtregierung zu bilden.“ Er will auch die nächsten Jahre weiterhin mit allen Fraktionen zusammenarbeiten und bekräftigt, weiterhin gemeinsam Politik betreiben zu wollen.
Grüne: "Ein guter Tag für Bruck"
Große Freude herrscht beim Grünen-Bezirksvorsteher Roman Kral: "Es ist ein guter Tag für Bruck. Jetzt kann der Wettbewerb der besten Ideen beginnen. Wir gratulieren allen Gewinnern (FPÖ und LBW, Anm.) und sind gerüstet, in Zukunft als kritisches Gegenüber oder als verlässlicher Partner der Stadtregierung zu agieren." Mit dem eigenen Ergebnis ist er zufrieden, es bleibt bei zwei Mandaten.

- Roman Kral freut sich auf neue Möglichkeiten in Bruck: "Jetzt herrscht ein Wettbewerb der besten politischen Ideen."
- Foto: Grüne
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Die Brucker ÖVP-Spitzenkandidatin Martina Heissenberger und ihr Team verlieren ein Mandat, werden sich aber weiterhin mit viel Elan für die Stadt einsetzen: "Wir haben ein wenig verloren, sind aber recht froh, dass wir unsere zwei Stadträte behalten werden. Es hätte sehr viel schlimmer kommen können, die Zuversicht hat uns ein Stück weit getragen." Landesgeschäftsführer Matthias Zauner sagt dazu: „Natürlich sind Verluste immer schmerzlich. In den kommenden Jahren wird es darum gehen, weiterhin hart zu arbeiten, Ideen einzubringen und das Vertrauen zurückzuholen.“
Felix Böhm freut sich mit seiner LBW über drei Mandate mehr: "Die Bürgerliste dankt allen, die uns ihr Vertrauen gegeben haben. Unser Wahlprogramm ist prägnant und umsetzbar, das dürfte gut angekommen sein. Wir freuen uns schon auf die nächsten fünf Jahre."
Berg wird schwarz
In Berg hat die Volkspartei der SPÖ die absolute Mehrheit abgerungen. „Das Ergebnis zeigt deutlich, dass Gemeindepolitik nicht mit Bundespolitik verwechselt werden darf. Hier geht es um die besten Köpfe und Ideen für die eigene Gemeinde", meint Gemeindeparteiobmann Horst Pelzmann. Er sieht ein klares Signal für Veränderung und konstruktives Arbeiten.
In Enzersdorf an der Fischa wird die FPÖ mit Werner Herbert stimmenstärkste Kraft. Die FPÖ konnte ihre Mandatszahl vervierfachen und wird wohl den nächsten Bürgermeister stellen.
Landeshauptfrau-Stellvertreter Udo Landbauer gratulierte persönlich.

- Bei der Wahlparty schaute Landeshauptfrau-Stellvertreter Udo Landbauer persönlich zum Gratulieren vorbei.
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In Hainburg freut sich NEOS-Spitzenkandidatin Martina Bednar über zwei Mandate beim erstmaligen Antritt: "Das ist für uns wirklich ein schöner Erfolg. Wir haben einen engagierten, sachlichen und konstruktiven Wahlkampf geführt. Das ist heute belohnt worden.“

- Die Hainburger NEOS-Spitzenkandidatin Martina Bednar freut sich über zwei Mandate beim erstmaligen Antritt bei der Gemeinderatswahl 2025.
- Foto: NEOS NÖ
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In Petronell-Carnuntum verlor die SPÖ die absolute Mehrheit, die Volkspartei mit Spitzenkandidat Leonard Brassat erobert den ersten Platz im Gemeinderat. Landesgeschäftsführer Matthias Zauner gratulierte: „Den veränderten Rahmenbedingungen zum Trotz landet die Volkspartei Petronell-Carnuntum einen großen Wahlerfolg. Diese Energie gilt es nun in die Verhandlungen mitzunehmen.“
In Rohrau wurde Albert Mayer (ÖVP) mit 62,77 Prozent der Stimmen als Bürgermeister bestätigt: "Es war eine herausfordernde Wahl. Erstmals sind drei Listen angetreten und die politischen Rahmenbedingungen auf Landes- und Bundesebene haben uns keinen Rückenwind verschafft. Dennoch bin ich stolz auf das Ergebnis. Jetzt wollen wir unsere Marktgemeinde weiterentwickeln."
Die 100 %-Partei
In Wolfsthal konnte die VP 100 % der Stimmen auf sich vereinen, da sie die einzige antretende Partei war.
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