Partnerschaft Hainburg/D. - Rodgau
15 Jahre literarische Freundschaft

Gruppenfoto - (stehend von li. nach re.: Vizebürgermeisterin Silvia Zeisel, Margarete Fugger, Boris Perkman, Gertrud Hauck, Ljubica Perkman, Erwin Matl, Leopold Hnidek, Alfred Zieger, Karl Krammer, Jeff Seczer, Judita Kaššovicová; sitzend: Helene Levar, Ewa Ströck, Erika Lugschitz und Dr. Katharina Friedrich) | Foto: Maks Perkman
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  • Gruppenfoto - (stehend von li. nach re.: Vizebürgermeisterin Silvia Zeisel, Margarete Fugger, Boris Perkman, Gertrud Hauck, Ljubica Perkman, Erwin Matl, Leopold Hnidek, Alfred Zieger, Karl Krammer, Jeff Seczer, Judita Kaššovicová; sitzend: Helene Levar, Ewa Ströck, Erika Lugschitz und Dr. Katharina Friedrich)
  • Foto: Maks Perkman
  • hochgeladen von Erwin Matl

Als im Herbst 2007 in Hainburg an der Donau ein mehrtägiges Partnerschaftstreffen der Partnerstädte Hainburg/Donau und Rodgau (Hessen) sowie Rodgaus weiterer Partnerstädte in der Kulturfabrik stattgefunden hatte, informierte am Rande des Treffens Herr Steffen Hartmann  den Leiter der Hainburger Autorenrunde Erwin Matl, dass es in Rodgau eine sehr aktive Literaten gäbe und versprach, den Kontakt zu ihr herzustellen.
Schon einige Monate später kam es zum ersten literarischen Treffen der Hainburger Autorenrunde mit Ljubica Perkman, der aus Bosnien stammenden, seit 1969 in Deutschland lebenden Rodgauer Autorin.
Mitte September 2022 feierte man im Haydnstüberl in Hainburg mit einer festlichen Veranstaltung 15 Jahre literarische Freundschaft. Dankbar erinnerte man sich an zahlreiche gemeinsame Veranstaltungen und auch an viele Treffen mit dem Arbeitskreis-Vorsitzenden Karl Heinz Nenner aus Rodgau, mit der Hainburger Verantwortlichen Reg.Rat Lina Riedmayer oder auch mit Fritz Hessheimer von der Autorenrunde, der bei allen Treffen der ersten Jahre dabei war.
All diese gemeinsamen Treffen wären nicht möglich gewesen ohne die unermüdlich wirkende Autorin und Malerin Ljubica Perkman, die 1969 von Bosnien nach Deutschland zog.
Wenn man aber den Namen Perkman im Zuge der Städte-Freundschaft erwähnt, dann ist keineswegs nur Frau Perkman damit verbunden. Seit Anbeginn der Freundschaft hat ihr Gatte, Maks Perkman, alle gemeinsamen Veranstaltungen, begleitet und damit auch fotografiert oder gefilmt. Sohn Boris Perkman begleitete schon mehrere Lesungen musikalisch mit seiner Band und entwarf außerdem Buch-Cover der gemeinsamen Anthologien sowie Veranstaltungs-Einladungen.
Nach einem gemeinsamen Entwurf von Maks und Boris Perkman haben die beiden eine Schneekugel-Lampe geformt – mit Tages- und Nachtlichtschaltung - und nannten, dieses mit dem eigenen 3-D-Drucker erzeugte Kunstwerk „Winter-Etüden“ gleich dem vorjährigen Winterbuch der Auorenrunde.
Es ist also eine ganz besonders künstlerische Familie, welche die Hainburger Autorenrunde seit nunmehr 15 Jahre begleitet.
Frau Perkman moderierte gemeinsam mit Erwin Matl auch die Festveranstaltung. In dieser
ließ Gertrud Hauck den großen Hainburger Strom vorüberziehen, der im Lauf der Jahrhunderte Krieg und Frieden auf seinen Wellen trug. Erika Lugschitz las über den wahren Sinn des Schreibens in der Autorenrunde.
Margarete Fugger erzählte nicht nur über das „Lachen als Gesundbrunnen“, sondern hatte auch für alle Gäste blaue Kuverts mit einem „Glücksspruch“ mit, von denen man am Ende der Veranstaltung eines ziehen durfte. Von Freunden JENSEITS der Grenze berichtete die Erzählung von Leopold Hnidek. Und egal, wie sich das politische System im Laufe der Jahrzehnte auch verändert hat, wahre Freunde bleiben immer, ein ganzes Leben lang.
Helene Levar lüftete das Geheimnis des „Schaukelstuhls“ in ihrer Wolfsthaler Villa, Ewa Ströck brachte ihren Text über das Sternzeichen Fisch und Alfred Zieger trug, als Überraschungsgast, seinen Text „Glück“ selbst vor.
Karl Krammer rezitierte das Gedicht „Bekannte treffen“ vom unvergesslichen Fritz Hessheimer und sang vorher seine Parodie über das Aufstellen von immer mehr Windrädern im östlichen Flachland.
Im internationalen Sprachenteil, las Judita Kaššovicová gemeinsam mit Ildikó Hushegyi, beide aus Hainburgs zweiter Partnerstadt Šamorin, ihren Text „Freunde“ auf Slowakisch, Deutsch und Ungarisch.
Am Ende brachte Ljubica Perkman ihr Hainburg-Gedicht Sonnenuntergang“ und Erwin Matl seinen satirischer Text „Ein kleiner Brauner und ein Mohr im Hemd“, in dem es um die oft falsch geführte Diskriminierungs-Debatte unserer Tage ging.
Mit klassischer Musik und Country-Melodien umrahmte die gelungene Veranstaltung Jeff Seczer. Die Autorenrunde bedankte sich für Jahrzehnte der gemeinsamen Auftritte, war es doch das letzte Auftreten von Jeff Seczer mit seiner Konzert-Gitarre. Mit seiner Band wird er weiter auftreten, „Denn die Rolling Stones spielen ja auch noch immer!“, meinte er, als er die Ehrenmitgliedschaft der Autorenrunde verliehen bekam.
Eine Grußbotschaft kam von Rodgaus Bürgermeister Max Breitenbach, Hainburgs Vizebürgermeisterin Silvia Zeisel bedankte sich im Rahmen der Stadtgemeinde für die langjährige gute Zusammenarbeit der Rodgauer Kunstschaffenden mit der Hainburger Autorenrunde.
Eine herzliche Grußbotschaft kam aus der zweitgrößten Bibliothek Russlands, aus dem Deutschen Lesesaal der Belinski-Bibliothek in Jekaterinburg. Mit Marina Schabajewa und der Bibliothek verbinden viele Autorenrunde-Mitglieder, so auch Ljubica Perkman, gemeinsame Online-Auftritte und bis 2019 auch Live-Lesungen.
Und dann hieß es: "Das Buffet ist eröffnet!", das von Vera Lehner und ihrem Team einladend zubereitet wurde.

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