Klimawandel
Wo sind die Bäume, wo sind sie geblieben? Wo?
Bäume stellen nicht wirklich das Sicherheitsrisiko dar, das ständig von den Medien und der Politik verbreitet wird. Ebenso wenig sind es die Klimaaktivisten:innen.
Wieder einmal musste ein alter majestätischer Kastanienbaum am Klosterplatz dran glauben, Gefahr im Verzug und geht schon, weg damit. Nachgepflanzt wird kaum. Hainburg an der Donau wird immer mehr zur Betonburg und Autohölle. Man hat den Eindruck, dass es keinerlei Kontrolle der ausufernden Bautätigkeiten gibt, da müssen halt die Bäume entsorgt werden und zwar so richtig, dass gar nichts mehr wächst.
Im Sommer und schon davor ab April, Mai heizt die Stadt sich auf, Menschen sterben, weil das kühlende Grün dafür fehlt. Klimaaktivisten:innen, die auf den Klimawahnsinn aufmerksam machen, werden kriminalisiert, zu gewaltbreiten "Terroristen" abgestempelt und das von einer Partei, die aus Angst, die Absolute in Niederösterreich zu verlieren, meint sich den Betonlobbyisten und Grundstückspekulanten anbiedern zu müssen. Dabei kommen die „Ökoterroristen“, Menschen, die zu ihren Werten stehen, aus jener Mittelschicht, die bis jetzt auch gerne die OVP gewählt hat. Früher stand diese Partei noch für ihre Prinzipien ein, zu denen auch Naturverbundenheit gehörte. Da hat sich der Förster noch um jeden Baum gekümmert. Und was ist heute? Man sieht es im Stadtbild und ist verstimmt.
Immer wenn es um Bäume geht, ist von „Sicherheit“ und „Menschenleben“ die Rede. Es mag schon sein, dass so ein Baum vielleicht ein paar Mal im Jahr irgendjemanden in Österreich erschlägt, der meistens bei Sturm daran vorbei geht oder fährt. Aber es sterben viel ,viel mehr Menschen weltweit, weil die Bäume vernichtet und Wälder gerodet werden. All das sollte man bei den populistischen Unkenrufen nach Sicherheit und Menschenleben nicht vergessen.
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