Teuerungsausgleich
Land NÖ unterstützt Tierschutzvereine mit 300.000 Euro
Die Teuerung belastet auch die Tierheime. Das Land NÖ stellt den Tierschutzvereinen deshalb 300.000 Euro für mehr Planbarkeit und Kalkulierbarkeit zur Verfügung.
NÖ/BRUCK. Die Teuerung betrifft alle Lebensbereiche: Auch die Tierschutzvereine im Land werden durch die enormen Preissteigerungen vor finanzielle Probleme gestellt. Vor allem die tierheimbetreibenden Tierschutzvereine Baden, Brunn am Gebirge, Bruck an der Leitha, Dechanthof Mistelbach, Krems, St. Pölten, Wiener Neustadt und Ternitz sind besonders betroffen. Seitens der NÖ Landesregierung wird es daher einen Teuerungsausgleich für Tierheime geben.
300.000 Euro als Sofortmaßnahme
„Das aktuell hohe Preisniveau für Futter, Einstreu, aber auch fürs Heizen, Strom und Treibstoff belasten unsere Tierschutzvereine enorm. Auch die Gehälter der Tierpflegerinnen und Tierpfleger müssen entsprechend angepasst werden und sorgen für eine finanzielle Mehrbelastung“, betont Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner, die zur Abfederung der Mehrkosten einen entsprechenden Teuerungsausgleich für die genannten Tierschutzvereine in Aussicht stellt. „Seitens der Landesregierung nehmen wir dafür als Sofortmaßnahme 300.000 Euro in die Hand. Damit wollen wir helfen, die Teuerung zu stemmen und ihnen vor allem auch Planbarkeit und Kalkulierbarkeit für das Jahr 2023 geben“, führte die Landeshauptfrau aus.
Die Präsidentin des Tierschutzverbandes Niederösterreich Andrea Specht betont: „Wir danken unserer Landeshauptfrau, dass sie uns als Tierheime nicht im Stich lässt. Ohne Hilfe von Seiten des Landes NÖ werden unsere Tierheime die Kostenexplosion nicht mehr bewältigen. Die Zunahme an Animal Hoarding-Fällen verschärft die dramatische Finanzsituation unserer Tierheime zusätzlich.“
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