Erste Erfolge im Kampf gegen die Welpen-Mafia
BEZIRK/BRUCK AN DER LEITHA (bm). Erste Erfolge im Kampf gegen den illegalen Welpenhandel aus dem Osten konnten nunmehr im Bezirk Bruck verbucht werden. Aus diesem Anlass besuchten am 3. Oktober Tierschutzlandesrat Maurice Androsch, SP-Landtagsabgeordnete Christa Vladyka und Landespolizeidirektor Franz Prucher das Bezirkspolizeikommando Bruck an der Leitha, um sich über den aktuellen Stand der zuletzt durchgeführten Schwerpunktaktionen in Bezug auf den Osthundehandel zu informieren.
Verstärkte Kontrollen
Bei der von Landesrat Ing. Androsch initiierten Maßnahme wurde die verstärkte Kontrolle der Umschlagsplätze und Transportrouten gegen die Händler und Züchter durch die Exekutive ins Auge gefasst, wobei auch auf Amtstierärzte im Bedarfsfall als Sachverständige zugegriffen werden kann. Insgesamt konnten bei den ersten Verkehrskontrollen fünf Hunde- und acht Katzenbabys, die für den Verkauf bestimmt waren, vorgefunden werden. "Die Region Bruck wurde nicht zufällig ausgewählt. Sind doch zu einem großen Teil der im Tierheim Bruck untergebrachten Hunde Osthunde", betonte Androsch.
Besuch im Tierheim Bruck
Beim anschließenden Besuch des Tierheims in Bruck, welches die hilflosen und schlecht versorgten Tiere übernommen hatte, bedankten sich Landesrat Androsch und Landespolizeidirektor Prucher für die Hilfsbereitschaft und die gute Zusammenarbeit. "Der Kauf eines Tieres sollte niemals unüberlegt geschehen. Wer sich ungenügend informiert und in Billigangeboten ein Schnäppchen sieht, spielt nicht selten den skrupellosen Geschäftemachern in die Hände. Eine entsprechende Vorinformation über den Verkäufer sollte ebenso selbstverständlich sein, wie auch über die artgerechte Haltung von Tieren", so Androsch abschließend.
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