Jahresrückblick
Das war 2019 los in Döbling
Das erste volle Arbeitsjahr von Bezirkschef Daniel Resch (ÖVP) hatte es gleich so richtig in sich.
DÖBLING. Nachdem der 35-Jährige mit 31. Oktober 2018 das Amt von seinem Vorgänger Adi Tiller übernommen hatte, musste Daniel Resch in diesem Jahr gleich mehrere Großprojekte über die Bühne bringen. Zentrales Thema in der ersten Jahreshälfte war die flächendeckende Einführung des Parkpickerls im Nobelbezirk. Es ist von Montag bis Freitag zwischen 9 und 19 Uhr gültig und kostet pro Jahr 90 Euro. Bereits in den Monaten davor liefen die Vorbereitungen auf Hochtouren und die Döblinger erwarben den Parkkleber im Bezirksamt oder auch online. "Mit 1. Juli hatten wir alle Hausaufgaben erledigt und das Pickerl machte sich im Bezirk so richtig bemerkbar. Es gab Straßenzüge, die aufgrund der wenigen parkenden Autos fast nicht mehr zu erkennen waren", sagt Resch.
Neues Amtshaus
Am 1. Juli wurde auch die Döblinger Bezirksvorstehung von der Gatterburggasse in die Grinzinger Allee 6 übersiedelt. Das neue Gebäude spielt technisch alle Stücke und hat sich bei den Bewohnern bereits bestens bewährt. "Es ist endlich barrierefrei und vor allem der neue Festsaal kommt bei den zahlreichen Veranstaltungen sehr gut an", ist der Bezirkschef sichtlich erfreut. "Organisatorisch waren die Übersiedlung des Bezirksamtes und die Einführung des Parkpickerls am selben Tag eine richtige Meisterleistung", so Resch weiter.
Der größte persönliche Erfolg im Jahr 2019 war für den Bezirksvorsteher aber die Intervallverdichtung des 39A. Zwischen 9 und 21 Uhr fährt jeder zweite Bus von Sievering bis zum Kreisverkehr in die Agnesgasse. Seit 1995 wurde dafür nach einer Lösung gesucht. "Das ist ein wichtiger Erfolg für die Anrainer sowie alle Betriebe in Sievering, Neustift am Walde und Salmannsdorf. Ich bin mit dem Versprechen angetreten, die Öffis in Döbling auszubauen und zu verbessern", erklärt Resch zufrieden.
2019 beschäftigte sich der Bezirkschef intensiv mit dem Thema Grünflächen und Parkanlagen. In den vergangenen Jahren wurden 321 Bäume gepflanzt, um dem Klimawandel entgegenzuwirken. Auch in Zukunft sollen Tröge mit Bäumen in Einkaufsstraßen oder bei Öffi-Stationen für Entlastung bei Hitze sorgen. "Vielleicht kann man auch statt den vielen ungenutzten Telefonzellen Bäume pflanzen", überlegt Resch. "Damit können wir heute schon etwas für die Generationen nach uns tun", meint der Bezirkspolitiker.
Wien trifft Tokio
Gleich zweimal trat dieses Jahr die japanische Partnergemeinde Setagaya in Erscheinung. Im Juli besuchte eine Delegation aus Döbling den 19. Bezirk in Tokio. Und im Oktober war Bezirksbürgermeister Nobuto Hosaka zu Gast im 19ten. Dabei wurde der seit 35 Jahren bestehende Partnerschaftsvertrag verlängert.
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