VCÖ-Karte
Döblinger zeigen ihre Rad-Problemstellen im Bezirk auf

- Eine interaktive Online-Karte gibt Auskunft über die Gefahrenstellen für Radfahrende in Döbling. (Symbolbild)
- Foto: Karl Schöndorfer / picturedesk.com
- hochgeladen von Johannes Reiterits
In Döbling wird sehr gerne geradelt, doch das verläuft nicht immer ohne Probleme. Eine interaktive Karte des VCÖ zeigt jetzt auf, wo die Radlerinnen und Radler noch auf Probleme im Bezirk stoßen.
WIEN/DÖBLING. Im Bezirk gibt es immer wieder Bemühungen, die Radwege zu verbessern. Erst im vergangenen Jahr wurde deshalb der Rad- vom Kfz-Verkehr von Glanzing bis in die Cottagegasse baulich getrennt. Jedoch sind damit noch lange nicht alle Probleme der Bewohnerinnen und Bewohner im 19. Bezirk gelöst.
Denn eine neue interaktive Karte des Verkehrsclubs Österreich (VCÖ) zeigt auf, welche Probleme die Döblingerinnen und Döblinger beim Radfahren im Bezirk haben. Bis Mai nutzten viele Radbegeisterte die Chance, ihren Unmut kund zu tun.
Mehr als 70 Beschwerden in Döbling
Insgesamt wurden in Wien 2.185 Stellen als problematisch gekennzeichnet. Davon gab es 773 Stellen, die als gefährlich wahrgenommen wurden. Im 19. Bezirk sind rund 70 Orte betroffen. Die VCÖ-Expertin Katharina Jaschinksy freue sich besonders, dass so viele Menschen die Möglichkeit genutzt haben, einen Beitrag für das Radfahren in Wien zu leisten. Durch die Markierung der Problemstellen könne man die Bedingungen für die Radlerinnen und Radler verbessern.

- Im 19. Bezirk werden über 70 Stellen von Radfahrenden als gefährlich wahrgenommen. (Symbolbild)
- Foto: David Dvoracek / Unsplash
- hochgeladen von Anna Schimpp
Als besonders gefährlich für Radlerinnen und Radler wird die Grinzinger Allee wahrgenommen. So kennzeichnete eine Person die Straße und merkte an, dass der Radstreifen direkt auf der Hauptfahrbahn sei und das zu lebensgefährlichen Situationen führe. Ein weiterer Kritikpunkt war die Fahrstrecke Richtung Oberdöbling: "Am Ende des Abschnitts mit Straßenbahngleisen und Autos wird die Fahrbahn immer enger, dazu kommt, dass die parkenden Autos auch zu einer Platzverengung führen. Als Radfahrer muss man sehr aufpassen!", schreibt ein verärgerter Radfahrender.
Nicht nur diese Haupstraße wird als Gefahrenzone für Radler und Radlerinnen betrachtet. An der Grenze zum Donaukanal auf der Klosterneuburger Hochstraße kritisiert eine Person, dass es an einer Stopptafel für Autofahrer mangelt. "Für Radfahrer, von Klosterneuburg nach Wien fahrend, ist diese Strecke lebensgefährlich!", so der Radfahrer. An derselben Stelle kritisiert eine weitere Person, dass die Autos trotz der 30er-Zone zu schnell fahren würden. Auf der Greinergasse wird weiters ein zu schmaler Weg kritisiert. Hier sei trotz der Einbahnstraße zu wenig Platz für Radfahrende.
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