Falschparker: Das wird teuer!
Über 2.000 Mal wurden 2013 die Öffis an der Weiterfahrt gehindert. Besonders betroffen sind Währing und Döbling.
WÄHRING / DÖBLING. Täglich sorgen Falschparker für Verkehrsbehinderungen und verärgerte Fahrgäste. Stark betroffene Routen sind etwa die Währinger Linien 40, 41 und 42 aufgrund der engen Straßen, aber auch 5er, 37er oder 49er werden oft blockiert.
Manchmal reichen beim Einparken wenige Zentimeter aus, die das Fahrzeug zu weit vom Randstein entfernt steht, um den Betrieb des öffentlichen Verkehrs zu behindern. „Ein einziges falsch geparktes Auto kann eine Straßenbahn-Linie für bis zu 40 Minuten lahmlegen und so zu Verspätungen für Tausende Fahrgäste führen“, weiß Wiener-Linien-Geschäftsführer Eduard Winter. Besonders bei Schneefall steigt die Zahl der falsch abgestellten Fahrzeuge.
Als Grundregel gilt: Die Betonplatten, auf denen die Gleise liegen, müssen beim Parken frei bleiben, denn ein schlecht geparktes Fahrzeug kann Tausende Fahrgäste aufhalten.
Aufpassen! Falschparker haben auch die Kosten für die Beseitigung der Fahrtbehinderung selbst zu tragen: Neben einer Verwaltungsstrafe fallen gegebenenfalls auch Kosten für den Einsatz von Feuerwehr (Stundensatz von 220 Euro) oder Abschleppdienst an. Die Wiener Linien verrechnen zusätzlich die Überstunden ihres Personals – bis zu mehrere Hundert Euro.
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