Nussdorf
Neue Chillout-Area für das Donauufer

  • ÖVP-Bezirksrätin Julia Heinrich möchte am Döblinger Donauufer eine Chillout-Area für Jung und Alt installieren.
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Der bislang ungenutzte Uferbereich an der Donau in Nussdorf soll in Zukunft zu einer Chillout-Area werden.

WIEN/DÖBLING. In der vergangenen Sitzung der Döblinger Bezirksvertretung wurde ein dementsprechender Antrag der ÖVP eingebracht. Darin wird das Büro der zuständigen Stadträtin Ulli Sima (SPÖ) ersucht, Möglichkeiten am Döblinger Donauufer zu finden und eine diesbezügliche Planung einzuleiten. Der Antrag wurde von allen Parteien einstimmig angenommen.

"Es geht vor allem um den Donaukanal entlang der Hermann-Zottl-Promenade. Diesen Abschnitt könnte man ideal für erholungssuchende Menschen nutzen", sagt Bezirksrätin Julia Heinrich (ÖVP). "Man bräuchte einen neuen Rasen, könnte den Uferbereich bepflanzen sowie Bänke und Sitzmöbel à la Museumsquartier aufstellen. Damit gibt man diesem Bereich eine enorme Aufwertung", so Heinrich weiter. Derzeit ist dieses Areal so gut wie gar nicht genutzt und liegt brach.

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Gut erreichbar

Die neue Chillout-Area soll sowohl über den Donau-Radweg als auch mit öffentlichen Verkehrsmitteln und über den Durchgang beim Bahnhof Nussdorf (D-Wagen) bestens erreichbar sein. „In jeder Großstadt, in der ich bisher war, wird das volle Potenzial am Wasser genutzt. Nur in Wien werden Plätze wie diese zubetoniert", so die Bezirksrätin. Das Baden im Wasser ist an dieser Stelle kein Thema, ähnlich wie am Donaukanal.

Chance für den Bezirk

Eine gute Möglichkeit für das Projekt sieht auch der Döblinger Bezirkschef Daniel Resch (ÖVP), der sich über den Vorschlag aus den Reihen der jungen Garde freut. "Sobald wir aus dem Rathaus einen Plan und eine Kostenschätzung bekommen, werden wir Geld aus dem Bezirksbudget einplanen. Mein Wunsch wäre, dass wir im Frühjahr 2022 mit dem Chillout-Bereich starten können", sagt Resch. "Vielleicht gibt es in späterer Folge auch die Möglichkeit einer sanften Gastronomie. Aber eine Partyszene wird es dort sicher nicht geben. Nur ‚chillige Menschen‘, die dort den Sonnenuntergang und die Stimmung genießen wollen", so der Bezirkschef.

Anregungen zu diesem Thema werden per E-Mail an post@bv19.wien.gv.at gerne entgegengenommen.

  • ÖVP-Bezirksrätin Julia Heinrich möchte am Döblinger Donauufer eine Chillout-Area für Jung und Alt installieren.
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4 Kommentare

Sollte das Projekt von der Stadtregierung auch befürwortet werden, ist auf zwei Punkte besonders zu achten:
1. Ein Begrünung wirklich nur auf Flächen, wo auch durch Regen das Wachstum nachhaltig gewährleistet ist. Siehe Fotos im Artikel. Bänke unter der Hochstraße würde die Benützer auch vor Niederschlag schützen.
2. Eine bessere Trennung zwischen Radweg und Fußweg wäre erforderlich. Wobei der Radweg vom Fußweg baulich getrennt werden sollte und bereits an beiden Enden die Trennung klar ersichtlich sein muss. Getrennte Tafeln, Hinweispfeile und Bodenmarkierungen. Radfahrer "verirren" sich bereits ab der Schemerlbrücke gerne an das Ufer, weil der Weg dort breiter ist und einen schönen Ausblick bietet! Das Gefälle lädt leider zusätzlich noch zu höheren Geschwindigkeiten ggü. den Fußgängern ein.

Auf der Döblinger Hauptstraße lässt das MA seit Beginn der Woche Grünzeug, inkl. Rosen (!) entfernen... Erdreich wurde abtransportiert, Kies aufgeschüttet, wohl damit es hübscher ausschaut. Da wurden - vom städtischen "Straßenmalertrupp" (?)- Quadrate eingezeichnet. In den Quadraten stehen einsame Topfpflanzen ohne Töpfe. Soll da ein japanischer Steingarten mit Schrein für den "Geist" von Sima entstehen? Jetzt arbeiten Arbeiter den 3 . Tag, alles sehr gemächlich, kein Ende abzusehen.  Wozu das Ganze? Kies ist schöner als blühende Rosen? So verjubelt Sima Steuergeld... Im Bereich der neuen Donau/Donauinsel  wird brutal abgeholzt, alles, damit Wien grüner wird. Ob Sima auch bei uns wieder für ein Pinupfoto posiert - Spielbein-/Standbein - wie gehabt?

Jetzt haben wir Wüstenpflanzen in Kies, statt Grün: Dass sich Sima mit ihren Ideen nicht selber lächerlich vorkommt... Immerhin, die Arbeiten dauerten "nur" Mo  - Do., nicht die ganze Woche. Trotzdem eine höchst unsinnige Aktion einer überforderten Politikerin.
Jeder kann sich im Wertheimsteinpark vergewissern, wie  sehr  heutiges Park-Design gegenüben den historischen Landschaftsarchitekten abfällt: MA-Baumbesen gegenüber Altbestand. Schande über die heutigen Möchtegerns...

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