Staatssekretär Sebastian KURZ stellte sich jungen Migranten und Migrantinnen in Döbling zur Diskussion

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Die katholisch österreichische Studentenverbindung AUSTRO-DANUBIA, mit Vereinslokal in der Billrothstraße durfte am Donnerstag 23.5.2013 den Staatssekretär für Integration im BM.I, Hr. Sebastian KURZ zum Thema „Integration durch Leistung“ begrüßen.
Eingeladen waren Jugendliche und junge Erwachsene mit Migrationshintergrund, sowie Schüler und Schülerinnen des 19. Bezirks. Mehr als 60 Interessierte aus Österreich und über zehn Ländern fanden sich zur Diskussion ein; auch unser Bezirksvorsteher Adolf TILLER befand sich unter den interessierten Diskutanten. Durch die Veranstaltung führte Andreas SCHWARZ, Journalist des KURIER, Teamleiter Außenpolitik und Kolumnist.
Hauptsächlich wurden Fragen des Sprachunterrichts erörtert. So führte Staatssekretär KURZ die Notwendigkeit des verpflichtenden Kindergartenjahres als Beispiel für eine erfolgreiche Sprachförderung schon im Vorschulalter, an. Aber auch die Idee einer Förderung der Integrations-Zweitsprache wurde andiskutiert, welche großen Zuspruch bei den Anwesenden fand.
Integrationsstaatssekretär Sebastian Kurz meinte auch dass es keine mathematischen Formeln zur Lösung der Integrationsfrage bedürfe, sondern vieler kleiner und mittlerer Schritte, welche die Politik nunmehr setzen wolle. "Aus diesem Grund wählen wir bei der Integration einen völlig neuen Zugang, nämlich Integration durch Leistung", sagte Kurz. Dabei seien nicht die Herkunft oder die Religionszugehörigkeit wichtig, sondern der Charakter und die Bereitschaft, sich im Berufs- und Gesellschaftsleben anzustrengen und dadurch Anerkennung zu erlangen. Zudem sei es wichtig, dass jedem Kind die Teilnahme am Schulsystem ermöglicht werde. "Denn wer seine Kinder am Schulbesuch hindert, begeht Zukunftsraub an seinen Kindern und an Österreich", betonte Kurz.
Zurzeit sind an Österreichs Schulen rund 20 Prozent der Kinder mit nicht deutscher Muttersprache, in Wiens Volksschulen sogar fast 60 Prozent. 60 Prozent der Kinder mit nicht deutscher Muttersprache haben bei Schuleintritt mangelnde Deutschkenntnisse. 25 Prozent aller Wiener Schülerinnen und Schüler können nach der Volksschule nicht sinnerfassend lesen, und 66 Prozent der Schülerinnen und Schüler mit Migrationshintergrund in Wien können nach der 8. Schulstufe nicht rechnen. Im internationalen Vergleich liegt Österreich an vorletzter Stelle aller OECD-Staaten, was den Unterschied zwischen Kindern mit deutscher und nicht deutscher Muttersprache betrifft. Aus diesem Grund habe er sich mit Unterrichtsministerin Claudia SCHMIED auf ein Maßnahmenpaket für "Deutsch vor Schule" geeinigt. Drei konkrete Maßnahmen sollen dazu führen, dass Kinder vor dem Schuleintritt ausreichend Deutsch können:
• Bei der ersten Maßnahme wird das Beherrschen der deutschen Sprache ein Kriterium für die Schulreife sein. Wer nicht Deutsch kann, muss in die Vorschule – ob in eigenen Klassen oder integrativ, entscheidet der Bedarf. In Regionen, wo nur wenige Schüler mit nicht deutscher Muttersprache in der Schule sind, sind keine eigenen Vorschulklassen nötig, wohl aber in den Ballungsräumen, wo Bedarf besteht. Diese Maßnahme gilt ab sofort und für alle Schulen.
• Zudem soll eine Intensiv-Deutschförderung für Seiteneinsteiger geschaffen werden. Diese Intensivförderung wird in Klassen oder kleineren Gruppen durchgeführt und ist ein Angebot für die rund 7.000 Quereinsteiger pro Jahr.
• Als dritte, begleitende Maßnahme werden Modellregionen gestartet, wo in verschiedenen Modellen unter wissenschaftlicher Begleitung unterschiedlichste Sprachfördersysteme erprobt werden. Die Ergebnisse werden die Grundlage für eine allfällige Gesetzesänderung in der nächsten Legislaturperiode sein.
"Mit diesem Maßnahmenpaket wird in Zukunft sichergestellt, dass jedes Kind dem Unterricht in deutscher Sprache folgen kann", meinte KURZ.
Im Großen und Ganzen somit ein Abend, der gezeigt hat, dass Integration auch in der politischen Wahrnehmung eine neue Qualität erhalten hat.

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