Neue Initiative zur Rettung des Jüdischen Friedhofs
Ein neuer Verein soll den Friedhof wieder zu einem würdigen Erinnerungsort machen.
WIEN. Der Jüdische Friedhof Währing ist schon länger kein Vorzeigeobjekt mehr. Umgefallene Grabsteine, offene Gräber und umgestürzte Bäume trüben die Idylle der 1784 angelegten Ruhestätte. einer der letzten Friedhöfe des Biedermeier in Wien ist in einem erbärmlichen Zustand. Der Grund dafür ist schnell erklärt: Der Israelitischen Kulturgemeinde fehlt einfach das notwendige Geld für die Sanierung.
Jetzt ist etwas Eigendynamik in die Sache gekommen und engagierte Wiener nehmen die Sache selbst in die Hand. Regelmäßig treffen sich hier Freiwillige, um den Friedhof von Gestrüpp und Unrat zu befreien. Der neue Verein "Rettet den Jüdischen Friedhof Währing" will jetzt Spender gewinnen, um die Sanierung zu sichern. Eine "Konservierung", damit die Grabsteine nicht weiter verfallen, ist das Ziel der Gruppe.
Öffnung und Museum
"Ein erster Schritt ist die Öffnung an jedem zweiten Sonntag im Monat. Für Freiwillige Helfer oder Führungen", sagt die Vereinssprecherin Jennifer Kickert. "Weiters soll hier ein kleines Museum eröffnen und wir arbeiten an einer Infobroschüre", so Kickert.
Zur Sache:
So können Sie spenden: "Verein Rettet den Jüdischen Friedhof Währing", Erste Bank AG, IBAN: AT23 2011 1837 7378 3000, BIC: GIBAATWWXXX
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